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    Solar-Segment ist noch nicht am Ende!  1075  0 Kommentare Steht diese Aktie vor einem großen Comeback?

    Zwischen der Manz AG und der Shanghai Electric, die inzwischen knapp 20 % der Anteile der Reutlinger kontrolliert, ist eine strategische Zusammenarbeit auf den Gebieten der Energiespeichersysteme (Energy Storage) und Solar sowie in anderen Bereichen der Automatisierungstechnologie geplant. Wie uns Manz-CFO Martin Hipp im Hintergrundgespräch mitteilt, ist es weiterhin das Ziel, mit dem neuen Großaktionär auf unterschiedlichen Feldern zu kooperieren.

    Die Verhandlungen dafür laufen. Auf einen Zeitpunkt wollte sich Hipp allerdings nicht festnageln lassen. Bei Manz läuft vor allem die Kostenuhr für die CIGS-Technologie, die pro Jahr über 10 Mio. Euro verschlingt, unverändert weiter. Hipp ist optimistisch, dass Manz demnächst einen Auftrag für eine große CIGS-Anlage erhält. „Die Gespräche mit einem Kunden sind weit fortgeschritten“. Ob die Auftragsvergabe mit Shanghai Electric zusammenhängt, wollte er uns nicht verraten. Sofern es entgegen der Erwartungen zu keinem Auftrag kommt, wird das Unternehmen in Bezug auf die CIGS-Technologie im Verlauf des Jahres 2017 zwingend handeln und den Geschäftsbereich Solar endgültig einstellen müssen. „Das ist derzeit nicht der Plan. Aber ohne Aufträge werden wir das Solarsegment auf Dauer nicht finanzieren können.“

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    Sollte Manz in diesem Jahr tatsächlich noch einen großen Auftrag für eine CIGS-Anlage präsentieren, hätte dies durchaus noch Auswirkungen auf die Prognose. Abhängig vom Zeitpunkt der Auftragserteilung erwartet das Unternehmen eine signifikante Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr. Ohne CIGS dürfte sich das Umsatzvolumen auf dem Niveau des Vorjahres (222 Mio. Euro) bewegen. „Ein Umsatz auf dem Niveau vom Vorjahr ohne CIGS ist schon allein deshalb beachtlich, da wir andere Aufträge in Höhe von 40 Mio. Euro nicht bekommen haben, die wir zunächst kompensieren mussten“, erklärt der CFO. Beim EBIT ist es das Ziel, den Vorjahreswert von knapp 60 Mio. Euro signifikant zu verbessern. Das dürfte keine große Kunst sein. Wir schätzen den Verlust auf Basis des Gewinns vor Steuern und Zinsen auf 20 bis 25 Mio. Euro.

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