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    Aktien New York Ausblick  1656  0 Kommentare Sieg von Donald Trump zwingt Wall Street in die Knie

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Sieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat die Anleger an der Wall Street auf dem falschen Fuß erwischt. Eine gute Dreiviertelstunde vor dem Auftakt stellte das Handelshaus IG für den Dow Jones Industrial ein Minus von 1,49 Prozent auf 18 060 Punkte in Aussicht. Allerdings hatten sich im Laufe der Stimmauszählungen zwischenzeitlich noch weitaus deutlichere Verluste von gut 4,5 Prozent abgezeichnet.

    Der Überraschungssieg des politisch unerfahrenen Quereinsteigers Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl versetzt Amerika und das Ausland in Aufruhr. Mit seinem Triumph über Hillary Clinton widerlegte der als Außenseiter ins Rennen gegangene Populist die meisten Umfragen. Er regiert von Januar an die größte Wirtschafts- und Militärmacht der Welt. Dank des Doppelsiegs seiner Republikaner in beiden Kongresskammern kann er politische Vorhaben womöglich ohne große Gegenwehr durchsetzen.

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    Trump streitet für eine Einschränkung des freien Warenverkehrs sowie für eine Abschottung durch Grenzzäune. Das wäre langfristig Gift für die international aufgestellten US-Konzerne und deren Aktien.

    In seiner Dankesrede habe Trump allerdings einen deutlich milderen Ton als während der meisten Zeit seiner Wahlkampagne eingeschlagen, sagte ein Analyst. Dies habe nach dem ersten Schock an den Märkten für eine gewisse Beruhigung gesorgt.

    Zu den größten Gewinnern am US-Aktienmarkt dürften derweil die Aktien von Pharmakonzernen zählen. Ein Sieg der Demokratin Hillary Clinton hätte laut Händlern Befürchtungen über eine Begrenzung von Medikamentenpreisen weiter verstärkt.

    Somit zogen im vorbörslichen US-Handel die Papiere von Pfizer um gut 7 Prozent an. Die Papiere des Wettbewerbers Merck & Co gewannen mehr als 4 Prozent. Auch die Anteilsscheine von Abbvie , Amgen ,Biogen und Eli Lilly legten deutlich zu.

    Aktien von Krankenhaus-Betreibern sowie Medicaid-Anbietern - ein Gesundheitsfürsorgeprogramm unter anderem für Personen mit geringem Einkommen - hingegen könnten unter Druck geraten, weil sich Clinton für fortgesetzte staatliche Subventionen ausgesprochen hatte. So büßten die Papiere des Krankenversicherers UnitedHealth vorbörslich rund 3,5 Prozent ein, Anteilsscheine des Klinikbetreibers HCA Holdings sackten gar um mehr als 16 Prozent ab.

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    Auch Solaraktien wurden gemieden. Die Papiere von First Solar etwa knickten vorbörslich um mehr als 8 Prozent ein. Trump will die alten Energien wiederbeleben und sich damit einem weltweiten Trend widersetzen.

    Bankaktien wie Goldman Sachs oder JPMorgan hingegen legten vorbörslich um jeweils rund 1 Prozent zu. Sowohl Hillary Clinton als auch Donald Trump hatten bei Finanzsektor-Themen harte Worte gefunden. Da der US-Kongress zudem komplett in der Hand der Republikaner bleibt, könnte Trump nun auch seine striktesten Vorschläge durchsetzen./la/ag





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