Drillisch

Die Erwartungen nicht ganz erfüllt!

Lieber Leser,

das Telekommunikationsunternehmen Drillisch hat im abgelaufenen dritten Quartal Umsatz und Ergebnis steigern können. Nichtsdestotrotz hatten Analysten im Vorfeld noch bessere Zahlen vorausgesagt. Wie das hessische TecDAX-Unternehmen mitteilte, kletterten die Erlöse von Juli bis September im Jahresvergleich um 7,8 Prozent auf 180,9 Mio. Euro. Gleichzeitig konnte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 16,4 Prozent auf 31,6 Mio. Euro verbessert werden. Analysten hatten im Schnitt mit Einnahmen von 189 Mio. Euro und einem Ebitda von 32,3 Mio. Euro gerechnet. Profitieren konnte der Freenet-Rivale vor allem von deutlichen Kundenzuwächsen. Von Januar bis September stieg die Zahl der Mobilfunkteilnehmer um mehr als ein Viertel auf 3,214 Millionen.

Das Management um Vorstandssprecher Vlasios Choulidis nahm die gute Entwicklung zum Anlass und bekräftigte die Jahresziele für 2016 und 2017. Diese sehen für dieses Jahr einen operativen Gewinn von 115 bis 120 Mio. Euro vor. Im kommenden Jahr soll das Ebitda um satte 40 Prozent auf 160 bis 170 Mio. Euro klettern. Dies soll vor allem auf Basis eines weiterhin starken Kundenwachstums geschehen. Schließlich sollen auch die Anleger nicht zu kurz kommen. Für die kommenden Jahre stellte der Vorstand eine Dividende von mindestens 1,75 Euro in Aussicht. Diese Summe hatte Drillisch für das Jahr 2015 für jede Aktie ausgeschüttet.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse