QSC

Die neuen Konturen werden sichtbar!

Lieber Leser,

das Informations- und Telekommunikationstechnikunternehmen QSC sieht sich trotz schrumpfender Umsätze auf einem guten Weg. Wie die Kölner Firma mitteilte, reduzierten sich die Erlöse im dritten Quartal um 4,1 Prozent auf 95,9 Mio. Euro. Beim Blick auf die einzelnen Geschäftsbereiche lässt sich erkennen, dass sich das Unternehmen im Wandel befindet. Das klassische Telekommunikationsgeschäft soll im Sinne der Beratung und des hauseigenen Cloud-Angebots (Pure Enterprise Cloud) zurücktreten. Der Konzern versteht sich fortan als „Digitalisierer für den Mittelstand“. Im Cloud-Segment stiegen die Einnahmen dementsprechend um 143,4 Prozent auf 5,6 Mio. Euro, im Bereich Consulting ging es um 7,3 Prozent auf 10,3 Mio. Euro in die Höhe. Die Sparten Telekommunikation und Outsourcing schrumpften um 4,4 bzw. 16,6 Prozent auf 52,4 Mio. bzw. 27,6 Mio. Euro. „QSC ist auf Kurs und wächst in den Geschäftsfeldern, in denen unsere Zukunft liegt“, sagte Vorstandschef Jürgen Hermann. Gleichwohl wird deutlich, dass die beiden letztgenannten Geschäftsbereiche nach wie vor den Löwenanteil des Konzernumsatzes ausmachen.

Der Umbau hat auch im dritten Quartal die Ertragsseite belastet. Der operative Gewinn (Ebitda) sank vor allem wegen einmaliger Aufwendungen um 22,5 Prozent 9,3 Mio. Euro. Immerhin gelang es dem Unternehmen, die Vorjahresverluste deutlich einzudämmen. Unter dem Strich betrug der Fehlbetrag 0,1 Mio. Euro nach 1,7 Mio. Euro im Vergleichszeitraum.

Das QSC-Management kündigte an, dass das zweijährige Sparprogramm in diesem Jahr weitestgehend abgeschlossen werden könne. Zudem wurden die Jahresziele bekräftigt, die einen Umsatz von 380 bis 390 Mio. Euro und ein Ebitda von 34 bis 38 Mio. Euro vorsehen. Wie auch schon im dritten Quartal, sollen zum Jahresausklang größere Investitionen in die Pure Enterprise Cloud fließen.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse