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    Aktien Frankfurt  1136  0 Kommentare Dax kommt kaum vom Fleck - Frische Impulse fehlen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Vom Schwung der vergangenen Woche ist im deutschen Leitindex Dax am Dienstag nicht mehr viel übrig: Das wichtigste deutsche Börsenbarometer pendelte bis zum Mittag in einer engen Bandbreite zwischen Gewinnen und Verlusten und stand zuletzt um 0,18 Prozent höher bei 10 712,99 Punkten. Auch Konjunkturdaten und gute Geschäftsergebnisse konnten nicht für den erhofften Schub sorgen.

    In der vergangenen Woche hatte der überraschende Wahlsieg von Donald Trump noch kräftige Kursgewinne ausgelöst. Doch nun suche der deutsche Aktienmarkt nach der politischen Weichenstellung in den USA wieder seine Richtung, schrieb Jochen Stanzl von CMC Markets. Für die Experten vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar steckt der Dax entsprechend weiter in seinem mehrmonatigen Seitwärtstrend fest. Knackpunkt bleibt die runde Marke von 10,800 Punkten, die sich seit August mehrfach als zu hohe Hürde erwiesen hat.

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    Der MDax wurde am Dienstag dagegen vor allem von Kursgewinnen im zuletzt gebeutelten Immobiliensektor beflügelt - für den Index mittelgroßer Werte ging es zuletzt um 0,91 Prozent auf 20 552,53 Punkte nach oben. Der Technologiewerte-Index TecDax kletterte um 0,39 Prozent auf 1694,94 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte zuletzt um 0,16 Prozent zu auf 3044,76 Punkte.

    DEUTSCHE WIRTSCHAFT VERLIERT SCHWUNG

    Auch von Konjunkturseite blieb der erhoffte Rückenwind für den Dax am Dienstag zunächst aus: Zwar hatten sich die ZEW-Konjunkturerwartungen im November deutlicher aufgehellt als gedacht, gleichzeitig war die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal etwas stärker abgebremst worden als erwartet. Die Blicke der Anleger richten sich nun im Tagesverlauf auf die USA, wo unter anderem der Empire State Index und die Einzelhandelsumsätze veröffentlicht werden.

    Auf der Unternehmensseite erfreute derweil der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck die Anleger mit einem unerwartet starken dritten Quartal und einem erneut angehobenen Ausblick. Die Aktien verteuerten sich um rund 1,5 Prozent.

    VERSORGER IM AUFWIND - BANKEN WIEDER UNTER DRUCK

    Index-Favoriten waren die zuletzt wieder schwachen RWE-Aktien . Nach der Enttäuschung durch die Neunmonatszahlen am Vortag nutzen Anleger den nun nochmals günstigeren Kurs für Einkäufe. Die Papiere verteuerten sich zuletzt um knapp 3,5 Prozent. Ähnlich starken Kursauftrieb gab es auch für die Aktien des Konkurrenten Eon .

    Dagegen standen die Bank- und Finanzwerte nach ihrer jüngsten

    Kursrally unter Druck, konnten ihre Verluste bis zum Mittag aber deutlich eindämmen. Aktien der Deutschen Bank gaben zuletzt noch um knapp 1 Prozent nach, Commerzbank-Papiere notierten nur noch moderat im Minus.

    Im MDax verloren insbesondere die Papiere der Deutschen Pfandbriefbank mit rund 3 Prozent deutlich. In den vergangenen Tagen waren Investoren aus Immobilientiteln in Bankwerte geflüchtet, da infolge Trumps geplanten Konjunkturprogramms nun mit schneller steigenden Zinsen gerechnet wird.

    ERHOLUNG IM IMMOBILIENSEKTOR - GUTE ZAHLEN STÜTZEN

    Am Dienstag nun setzte europaweit der Immobiliensektor im Gegenzug zur Erholung an - nicht zuletzt beflügelt durch gute Unternehmensbilanzen: So führten im MDax nach der Zahlenvorlage die Papiere der Gesellschaft Deutsche Wohnen mit einem Kursplus von mehr als 4 Prozent. Ein Händler sprach von überraschend guten operativen Zahlen und starken Neubewertungsgewinnen.

    Papiere der LEG Immobilien erholten sich von ihren Vortagesverlusten mit rund 2 Prozent Zuwachs. Die Aktien des Shoppingcenter-Investors Deutsche Euroshop verteuerten sich nach der Zahlenvorlage und Anhebung der Ziele für 2017 zuletzt um knapp 1 Prozent. /tav/ag




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