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Die Endor AG entwickelt und vermarktet High-End Eingabegeräte wie zum Beispiel Lenkräder und Controller für Spielkonsolen und PCs. 2015 war für das im bayrischen Landshut ansässige Unternehmen ein
sehr erfolgreiches Jahr. Im Konzern kletterte der Umsatz um über 50 % auf 11 Mio. Euro. Netto klingelten knapp 1.4 Mio. Euro in der Kasse. Mit einer Nettoumsatzrendite von fast 13 % ist das
Unternehmen ordentlich profitabel.Operativ wurden 1.7 Mio. Euro verdient. Im Einzelabschluss expandierten die Erlöse um 73 % auf 8.7 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss hat sich auf mehr als 1.7 Mio.
Euro belaufen. 2016 soll sich der Erfolgskurs fortsetzen. Wie uns Firmenchef Thomas Jackermeier im Gespräch mitteilt, ist das 1. Halbjahr 2016 gut verlaufen. Umsatz und Ergebnis konnten jeweils im
zweistelligen Prozentbereich zulegen, wobei der Gewinn schneller wächst als der Umsatz. Im Gesamtjahr könnte dieser Trend vermutlich anhalten. Die operative Marge soll sich nach und nach
verbessern. Der CEO hält langfristig EBIT-Margen von deutlich mehr als 20 % für machbar.
In der Vergangenheit profitierte das Unternehmen in erster Linie von Einnahmen im Consumer-Markt von PC-Kunden. Die Nachfrage wird in der Zukunft zusätzlich von Konsolen-Kunden getrieben. Mit
Microsoft hat Endor bereits eine Lizenz für die Xbox One. Mit Forza Motorsport 6, Project Cars und F1 2015 werden 3 Rennspiele
für die Xbox angeboten. Um bei den Konsolen noch stärker zu wachsen, arbeitet die Endor AG an einer Lizenz von Sony für die PlayStation. „Die PlayStation deckt einen Großteil des Marktes ab. Ohne
die PlayStation sprechen wir nur von einem Markt von etwa 30 bis 40 %, den wir heute bedienen können.“ Ziel ist, in den kommenden Wochen mit Sony handelseinig zu werden. „Wir sind hierfür sehr
zuversichtlich, was sich erheblich auf unser Wachstum im kommenden Jahr auswirken sollte.“
Kürzlich erfolgte der Produktlaunch von Lenkrädern der ClubSport-Light-Serie. „Wir sind seit Ende Oktober mit unserer neuen CSL-Serie am Markt. Noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft“, freut
sich der CEO. Hierbei handelt es sich für die Xbox One um eine kostengünstige Alternative zur ClubSport-Serie. „Durch diese neue Produktserie erwarten wir deutliche Umsatzzuwächse. 2016 erwarten
wir auch im Weihnachtsgeschäft einen positiven Effekt. Die Nachfrage ist schon heute gut.“ Das Unternehmen unterhält keine eigenen Fertigungsstätten, sondern lässt die Produkte von ausgesuchten
Firmen in Asien produzieren. Unter der Marke Fanatec verkauft das Unternehmen die Produkte in Asien, Europa und in den USA überwiegend direkt und über eigene Tochtergesellschaften.
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