Steigerung um 75%
European Lithium legt Ressourcenschätzung für das Wolfsberg-Projekt vor
Das ist ein Auftakt in die neue Woche: Die australische European Lithium (WKN A2AR9A / ASX EUR) präsentiert am heutigen Montag brandaktuell eine aktualisierte Ressourcenschätzung
für ihr Lithiumprojekt Wolfsberg in Österreich und hält damit den ehrgeizigen Zeitplan ein. Und die neue Ressource weist nicht nur eine höhere Tonnage und mehr enthaltenes Lithium auf, sie
entspricht zudem nun auch dem aktuellen australischen Berichtsstandard und liegt in einer höheren Zuversichtskategorie!
Denn wie European Lithium mitteilt, steigt das Erzvolumen um 75% auf 6,3 Mio. Tonnen bei einem durchschnittlichen Gehalt von 1,17% Li2O. Das bedeutet einen Anstieg des enthaltenen Lithiums von 33%
auf jetzt 73.799 Tonnen in den Kategorien gemessen und angezeigt. Das heißt, die Ressource ist nicht nur signifikant angewachsen, sondern die vorhandenen Daten sind auch deutlich verlässlicher als
die bislang bekannten 3,7 Mio. Tonnen bei 1,5% Li2O, die nur in der Kategorie geschlussfolgert nachgewiesen waren.
Entsprechend betrachtet Steve Kesler, CEO von European Lithium die Neuigkeiten als „entscheidenden Schritt“ für sein Unternehmen. Unter anderem, weil das neue Ressourcenmodell es European Lithium
nun erlauben soll, Studien zur Gestaltung einer potenziellen Mine durchzuführen, um so die maximale Abbaurate festzulegen, die wirtschaftlich erreicht werden kann. Gleichzeitig habe das Unternehmen
bereits ein Oberflächenexplorationsprogramm angestoßen, so Kesler, von dem man erwartee, dass es die Fortsetzung der Pegmatitadern auch in der Tiefe und bis in die Zone 2 – die südliche Ausdehnung
der Antikline – bestätigt. Damit, so Herr Kesler weiter, würde man das Minenleben von Wolfsberg erheblich ausweiten können.
Ein kleiner Wermutstropfen scheint zu sein, dass der Lithiumgehalt der neuen Ressource zurückgegangen ist – obwohl er damit nur geringfügig hinter den Werten zurückbleibt, die zum Beispiel Pilbara
Minerals (WKN A0YGCV) ausweist. Doch dieses „Problem“ ist wohl lösbar, denn wie es in der heutigen Pressemitteilung von European Lithium heißt, ist es auf eine so genannte „interne Verwässerung“
durch zwischengelagerten Abraum zurückzuführen. Das Unternehmen führt aber bereits Sortiertests durch, die dafür sorgen sollen, dass das Material, das in eine eventuelle Verarbeitungsanlage
eingespeist werden wird, wieder einen höheren Lithiumgehalt aufweist.
Alles in allem sind wir der Ansicht, dass European Lithium mit der heute gemeldeten Ressource einen wichtigen Schritt nach vorn gemacht hat – gerade auch im Vergleich zu den vielen Unternehmen des
Sektors, die erst ganz am Anfang der Erkundung ihrer Projekte sind. Wir jedenfalls erwarten mit Spannung die Ergebnisse des nächsten (Oberflächen-) Bohrprogramms und der Sortiertests und sehen
weiterhin das Potenzial, dass die Aktie von European Lithium erheblich an Wert gewinnt. Dennoch weisen wir darauf hin, dass es dafür gerade bei Rohstoff-Juniors nie eine Gewähr gibt, sodass
European Lithium nach wie vor ein riskantes Investment ist.
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