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    Aktien Europa  964  0 Kommentare Moderate Verluste im impulsarmen Handel

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen sind am Montag nach einem freundlichen Start in die Verlustzone gerutscht. Es fehle an impulsgebenen wichtigen Neuigkeiten, sagte Händler Markus Huber von City of London Markets und verwies auf den an Wirtschaftdaten und Unternehmensbekanntgaben armen Kalender zum Wochenauftakt. "Zudem dürfte das Handelsvolumen wegen des Thanksgiving-Feiertags in den USA am Donnerstag im gesamten Wochenverlauf eher dünn bleiben."

    Der EuroStoxx 50 büßte am Vormittag 0,29 Prozent auf 3011,94 Punkte ein. Für den französischen CAC-40-Index ging es um 0,31 Prozent auf 4490,36 Punkte bergab. Der britische FTSE-100-Index sank um 0,22 Prozent auf 6761,09 Punkte.

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    Das einzig wichtige Ereignis an diesem Tag dürfte laut Analyst Uwe Streich von der LBBW die am späteren Nachmittag erwartete Rede von Mario Draghi vor dem EU-Parlament sein. Die Anleger fragten sich, ob der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) in das gleiche Horn blasen werde wie jüngst EZB-Direktor Yves Mersch. "Jener verteidigte kürzlich in Frankfurt zwar einerseits die unkonventionellen Maßnahmen der EZB, warnte allerdings gleichzeitig auch vor den negativen Nebeneffekten, die eine Fortführung der Anleihekäufe sowie der extrem niedrigen Zinsen nach sich ziehen würden."

    Branchenübergreifend legten nur der Öl & Gas- sowie der Bergbausektor zu. Beide profitierten mit einem Plus von jeweils rund 0,5 Prozent vom wieder steigenden Ölpreis, der von der Hoffnung genähert wird, dass sich das Ölkartell Opec in Kürze auf eine Begrenzung der Öl-Fördermengen einigen werde. Die Engie-Aktien etwa stiegen im EuroStoxx um 0,80 Prozent und die Papiere von Royal Dutch Shell gewannen in London 1,44 Prozent. Zudem legten in London die Anteilsscheine des Bergbaukonzerns Randgold als "Footsie"-Spitzenwert um 2,16 Prozent zu, gefolgt von denen des Rohstoffhändlers Glencore , die um 1,70 Prozent stiegen.

    Sämtliche anderen Branchen gaben nach. Unter ihnen ragte der Sektor der Finanzdienstleister mit minus 1,30 Prozent besonders deutlich heraus. Europäische Bankaktien gaben ebenfalls überwiegend nach und litten unter einer Abstufung durch die Analysten der Bank of America/Merrill Lynch von "Buy" auf "Neutral". Als schwächster Wert im Leitindex der Eurozone büßten Intesa SanPaolo 1,47 Prozent ein, BBVA verloren 0,73 Prozent und Lloyds Banking Group gaben in London um 1,60 Prozent nach.

    In der Schweiz gaben die Aktien von Novartis als Schlusslicht um 1,40 Prozent nach. Der Pharmakonzern hat das US-Unternehmen Selexys Pharmaceuticals Corporation und dessen SelG1 Antikörper übernommen. Der Kaufpreis, der sich aus einer Einmalzahlung sowie erfolgsabhängigen Beträgen zusammensetzt, beläuft sich auf bis zu 665 Millionen US-Dollar. Novartis hatte sich bereits im Jahr 2012 die exklusive Kaufoption für das US-Unternehmen gesichert./ck/zb




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