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    dpa-AFX Überblick  695  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 21.11.2016

    Japans Exporte fallen stärker als erwartet

    TOKIO - Japans Exportunternehmen ringen weiterhin mit einem starken Yen und einer schwachen Nachfrage wichtiger Handelspartner wie China, den EU-Staaten und USA. Im Oktober seien die Ausfuhren um 10,3 Prozent gesunken, teilte das Finanzministerium am Montag in Tokio mit. Der Rückgang fiel damit höher aus als im September und auch heftiger als von Experten erwartet. Es war der 13. Monat in Folge, in dem die Ausfuhren gefallen sind.

    Obama warnt indirekt Trump: Freihandel nicht stoppen

    LIMA - US-Präsident Barack Obama hat seinen designierten Nachfolger Donald Trump indirekt davor gewarnt, das Freihandelsabkommen TPP aufzukündigen. "TPP ist ein Plus für die amerikanische Wirtschaft, für Arbeitsplätze und für Arbeiterrechte", sagte Obama Sonntagabend bei seiner letzten Pressekonferenz auf einer Auslandsreise in Lima. Er nahm dort am Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) teil.

    Putin rechnet nicht mit radikaler Trump-Wende in Handelspolitik

    LIMA - Der russische Präsident Wladimir Putin rechnet nicht mit einem kompletten Ende der liberalen US-Handelspolitik unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump. "Es gibt einen großen Unterschied zwischen der Rhetorik im Wahlkampf und der Realpolitik, das ist in jedem Land der Welt so", sagte Putin am Sonntagabend (Ortszeit) in einer Pressekonferenz zum Abschluss des Asien-Pazifik-Gipfels in Lima. "Und wenn Herr Trump erklärt, dass er Firmen in die USA zurückholen will, um damit in seinem Land Arbeitsplätze zu sichern, was gibt es Schlechtes dabei?" fragte Putin.

    ROUNDUP: London will Unternehmenssteuern senken

    LONDON/BERLIN - Die britische Premierministerin Theresa May will angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit nach dem Brexit-Votum die Unternehmen auf der Insel deutlich entlasten. Die Unternehmenssteuern sollten auf den niedrigsten Stand der führenden 20 Industrieländer (G20) gesenkt werden. Zugleich räumte sie am Montag in einer Rede bei der Jahrestagung des Britischen Industrieverbandes (CBI) offen ein, dass der Ausstieg aus der EU eine Herausforderung für die Wirtschaft sei. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht die angekündigten Steuersenkungen sehr kritisch.

    Umfrage: Brexit-Votum beflügelt Zustimmung zur EU

    GÜTERSLOH - Die Entscheidung der Briten zum Ausscheiden aus der Europäischen Union hat einer Umfrage zufolge die Zustimmung zur EU in Europa beflügelt. Nach dem Brexit-Votum würden bei einem Referendum EU-weit wieder mehr Menschen für einen Verbleib ihres Landes in der Union stimmen, wie Bertelsmann-Stiftung am Montag mitteilte.

    Bundesbank rät Bund zur Auflösung der Flüchtlingsrücklage

    FRANKFURT - Die Bundesbank rät dem Bund zur Auflösung des Ende 2015 gebildeten Milliardenpuffers für Flüchtlingskosten. "Die Mehrbelastungen im Zusammenhang mit der vorübergehend sehr starken Flüchtlingszuwanderung scheinen inzwischen für den Bund hinreichend gut abschätzbar", schreibt die Notenbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht November. "Auch weil sich diese für sich genommen offenbar gut im Haushalt auffangen lassen, wäre es erwägenswert, die Rücklage zeitnah aufzulösen." Mit den Geldern sollte der Bund stattdessen "einen Teil der immer noch hohen Bundesverschuldung haushaltsmäßig ... tilgen".

    Bundesbank rechnet mit starkem Schlussquartal für deutsche Wirtschaft

    FRANKFURT - Die deutsche Wirtschaft dürfte ihr Wachstumstempo im Schlussquartal nach Einschätzung der Bundesbank spürbar steigern. "Im letzten Vierteljahr 2016 dürfte sich das Wachstum der deutschen Wirtschaft nach der temporären Verlangsamung im Sommer wieder deutlich verstärken", heißt im Monatsbericht der Bundesbank vom Montag. Die Stimmung habe sich zuletzt kräftig aufgehellt, insbesondere in der Industrie. "Daher ist davon auszugehen, dass die Industrieproduktion im Jahresschlussquartal wohl stärker zur gesamtwirtschaftlichen Dynamik beitragen wird."

    Indien rudert bei seiner Währungsreform etwas zurück

    NEU DELHI - Nach tagelangem Tauziehen zwischen Finanz- und Agrarministerium hat Indien seine radikale Währungsreform aus der vorvergangenen Woche leicht aufgeweicht. Wie das Finanzministerium am Montag mitteilte, dürfen Landwirte ab sofort die zunächst für ungültig erklärten alten Banknoten im Wert von 500 Rupien (rund 6,90 Euro) wieder benutzen, um Saatgut zu kaufen. Die Ausnahme gilt jedoch nur bei staatlich kontrollierten Verkäufern.

    Kundenhinweis:

    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jkr





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