Essilor muss bei Jahresprognose jetzt doch zurückrudern - Aktie fällt deutlich
CHARENTON-LE-PONT (dpa-AFX) - Der Brillenglashersteller Essilor
kann wegen des schwachen US-Geschäfts seine Prognose nicht mehr halten. Beim Umsatzplus aus eigener Kraft - also vor Währungs- und Übernahmeeffekten - werde jetzt nur noch ein Plus von 3,5 Prozent erwartet, wie der Konzern am Dienstag in Charenton-Le-Pont mitteilte. Die Essilor-Spitze hatte erst vor wenigen Wochen die Prognose eines organisches Wachstums von 4,5 Prozent bestätigt, dabei aber schon mitgeteilt, dass es dazu ein starkes viertes Quartal braucht.
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Mit der Prognosesenkung verdarb Essilor es sich mit den Investoren. Der Börsenwert des im EuroStoxx 50 notierten Unternehmens fiel am Dienstag um knapp 7 Prozent auf rund 21 Milliarden Euro und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang 2015. Mit dem aktuellen Verlust baut das Papier sein bisheriges Jahresminus auf 17 Prozent aus - damit ist die Aktie einer der schwächsten Titel im Eurozonen-Auswahlindex./zb/stk