MARKTAUSBLICK
EUR/USD: Wie weit willst du fallen?
Die Frage, die uns in der letzten Analyse des Währungspaares so brennend interessiert hatte, lautete: Wie weit kann es noch nach unten gehen? Mit dem Unterschreiten des Januar-Tiefs bei 1,0710 haben sich auf der Unterseite neue Kursziel aufgetan. Aber dazu später mehr. Unterstützt wird die Euro-Schwäche in erster Linie von den Erwartungen bald steigender Zinsen in den USA und der kriselnden Eurozone.
Der Euro musste vergangene Woche ein wahres Desaster erleben. Ohne größere Probleme wurde zunächst das Unterstützungsniveau bei 1,0850 nach unten verlassen. In einem rasanten Tempo ging es dann unter die Marke von 1,0824 und den Bereich von 1,0777. Alle Marktteilnehmer, die am Januar-Tief bei 1,0710 mit einer leichten Erholung des Kurses gerechnet haben, wurden enttäuscht. Es ging noch tiefer und tiefer. Am vergangenen Freitag erreichte der Kurs ein neues Jahrestief bei 1,0568. An diesem Punkt haben die Shorties angefangen ihre Gewinne zu realisieren. Die logische Konsequenz: Der Euro stabilisierte sich in den letzten Tagen oberhalb von 1,0600 und beendete vorerst die Abwärtsspirale.
Was erwartet uns noch bis Ende des Jahres? Wir rechnen mit einer Erholungsbewegung bis zur 1,0858. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gemeinschaftswährung in dieser Zone die Abwärtsbewegung wieder aufnimmt ist sehr groß. Die Kursziele auf der Unterseite sind schnell ausgemacht: 1,0568/1,0522.
Hinfällig ist das Abwärtsszenario erst oberhalb von 1,1278.
Viel Erfolg bei Ihren Investments wünscht Ihnen
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