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     1192  0 Kommentare Commerzbank: Kaufchance oder neues Drama?

    Nach ihrem Ausbruch aus einer Bodenbildungsformation ist die Aktie der Commerzbank wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen. An den Märkten werden neue Krisenszenarien durchgespielt, die Bedrohung kommt aus Italien.

    Die Commerzbank schlägt sich im laufenden Geschäftsjahr bislang halbwegs ordentlich, das hat der Aktie im Spätsommer zu einer Bodenbildung verholfen, im November folgte dann sogar der Ausbruch nach oben. Doch die 200-Tage-Linie, die aktuell bei etwa 6,70 Euro verläuft, erwies sich als zu hohe Hürde, was vor allem auf die schwierige Branchenlage zurückzuführen ist.

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    In Italien stehen die Finanzinstitute mit dem Rücken zur Wand, das seit Jahren unzureichende Wachstum hat den Berg fauler Kredite auf ein gefährliches Niveau anschwellen lassen. Nun könnte dem Land beim anstehenden Verfassungsreferendum am 4. Dezember auch noch der Ministerpräsident abhanden kommen - eine weitere Episode der Eurokrise scheint damit möglich.

    Bei der Aktie der Commerzbank schwingt die Angst mit, dass der italienische Krisenvirus Auswirkungen auf die ganze Branche hat. Der Haircut für Griechenland hat Milliarden gekostet, die ausstehenden Positionen im Bezug auf Italien bewegen sich aber in ganz anderen Dimensionen. Abschreibungsbedarf könnte daher das ohnehin bei den hiesigen Top-Institituten knapp bemessene Eigenkapital weiter schmälern.

    Das wird nun eingepreist, und kurzfristig würden wir die Aktie nach dem frischen Verkaufssignal auch nicht anpacken. Gibt es aber unmittelbar nach dem Referendum (im Fall einer Niederlage von Renzi) ein signifikantes Tief, kann man eine antizyklische Longposition riskieren. Und damit darauf spekulieren, dass die Staatschefs der EU und die EZB alles tun werden, um das gefährliche Feuer schnell wieder auszutreten.



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    Holger Steffen
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    Aktien-global hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die wichtigsten Themen des globalen Aktienmarktes aus der Sicht eines deutschen Anlegers zu berichten. Das Spektrum reicht von DAX, Dow Jones und Gold über ausgewählte Blue Chips und Emerging Markets bis zu spannenden Nebenwerten. Mehr bei www.aktien-global.de.
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    Verfasst von Holger Steffen
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