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     1082  0 Kommentare Die 3 schlimmsten Fehler beim Investieren in Wachstumsaktien

    Foto: Pixabay, bernswaelz

    Laut einer Studie von Bank of Amercia/Merrill Lynch über einen Zeitraum von neunzig Jahren haben sowohl Wachstumsaktien als auch werthaltige Aktien für die Investoren zweistellige Renditen gebracht. Basierend auf den Daten sind Wachstumsaktien im Schnitt um 12,6 % gestiegen (jährlich seit 1926), während werthaltige Aktien jährlich um 17 % an Wert zugenommen haben.

    Oberflächlich gesehen scheint es, als sollte man sich für die Aktien mit hohen intrinsischen Werten entscheiden, aber seit Ende der Finanzkrise haben die Wachstumsaktien unsere zweite Kategorie deutlich hinter sich gelassen. Das liegt vielleicht an der lockeren Geldpolitik der Federal Reserve, was den Unternehmen günstigen Zugang zu Kapital beschert hat. Aber nur, weil Investitionen in Wachstumsaktien in den letzten neunzig Jahren zu zweistelligen Renditen geführt haben, muss das nicht heißen, dass Gewinne auch garantiert sind.

    Daher haben wir drei unserer Autoren gebeten, die ihrer Meinung nach schlimmsten Fehler zu nennen, die man beim Investieren in Wachstumsaktien machen könnte. Im Folgenden erfährst du, welche das sind.

    Wachstumsaktien kaufen, bevor die Industrie etabliert ist

    Ich glaube, das größte Problem bei Wachstumsaktien besteht darin, dass die Investoren sofort neuer Technologie hinterherrennen, bevor diese sich überhaupt etabliert hat.

    Das vielleicht beste Beispiel dafür ist die 3D-Druck-Industrie. Wir müssen uns nur die Daten der letzten zehn Jahre von 3D Systems (WKN:888346) und Stratasys (WKN:A1J5UR) ansehen, um zu sehen, wie schnell sich ihre Bewertung aufgebläht und innerhalb von ein paar wenigen Jahren wieder nach unten reduziert hat.

    Bildquelle: Getty Images

    Auf dem Papier sieht die 3D-Druck-Industrie wie eine solide Wachstumsgeschichte aus und viele Jahre lang war sie das auch. Zwischen 2009 und 2014 haben sich die Umsätze von 3D-Systems fast versechsfacht und 653,7 Mio. US-Dollar erreicht. Die Umsätze von Stratasys stiegen um mehr als das Siebenfache auf 750 Mio. US-Dollar. Das Potential für den 3D-Druck scheint grenzenlos zu sein. Man könnte den 3D-Druck zum Beispiel benutzen, um Prototypen einfach zu drucken und damit innovative Prozesse für Industrieunternehmen schneller zu machen. Gleichzeitig könnte dabei jede Menge Geld gespart werden, da die Unternehmen keine großen Stückzahlen ihrer Prototypen mehr kaufen müssen. Der 3D-Druck hat auch interessante Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin. Es besteht die Möglichkeit, dass man damit transplantierbare Organe oder medizinische Geräte herstellen könnte. Fast jeder Industriezweig hat Anwendungsbedarf für 3D-Drucker und trotzdem ist die Blase sowohl für 3D-Systems als auch für Stratasys geplatzt.

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