ITALIEN/EXTRA
Und ewig grüßt Berlusconi
ROM (dpa-AFX) - Italiens mehrfacher Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi gehört in der Referendumskampagne zu den Nein-Sagern - obwohl er einst bei der Formulierung der geplanten Verfassungsänderung mitgemacht hat. Der "Cavaliere" spekuliert nach einem "No" auf sein politisches Comeback. Denn der Gründer der konservativen Partei Forza Italia sieht sich als den einzigen Oppositionsführer, der in der Lage wäre, mit den regierenden Demokraten nach einem "Nein" zu verhandeln.
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Der 80-Jährige hat ein Wahlrecht nach deutschem Vorbild vorgeschlagen, das ihn und den Ministerpräsiden Matteo Renzi nach Parlamentswahlen eine große Koalition bilden lassen könnte. Renzi hat das zwar ausgeschlagen, aber möglicherweise muss er sich - wie schon in der Vergangenheit - mit Berlusconi arrangieren, um seine Pläne durchzubringen./lkl/DP/zb