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    EUR/USD  857  0 Kommentare Nach Italien und vor EZB

    Der Wechselkurs von Euro (EUR) in US-Dollar (USD) schwankte in Folge des abgelehnten Referendums in Italien stark zwischen 1,051 und 1,067 US-Dollar. Am Tief erreichte das Währungspaar seinen niedrigsten Stand seit 21 Monaten, erholte sich aber in der Folge. Nun steht die EZB wieder im Fokus.

    Alles halb so schlimm? An den Devisenmärkten blieb nach dem deutlich abgelehnten Referendum in Italien über eine Verfassungsreform der erwartete Einbruch des Euro aus. Im Wechselkurs von Euro in US-Dollar gab die Gemeinschaftswährung zwar erneut bis auf ein Tief bei 1,051 US-Dollar nach, was den niedrigsten Stand seit 21 Monaten darstellte, fand dort aber erneut die bereits bekannte Unterstützung vor, die sich vom Tief von Dezember letzten Jahres ergab. Danach erholte sich das Währungspaar bis auf ein Hoch bei 1,067 US-Dollar, wobei hier allerdings ebenso ein Widerstand mit der aktuell bei 1,069 US-Dollar verlaufenden 20-Tage-Linie im Weg stand und wieder ein weiteres Ansteigen verhinderte. Nachdem der Wechselkurs von Euro in US-Dollar zwischenzeitlich mit einem Prozent im Minus gelegen hatte, belaufen sich die Verluste des zur Stunde bei 1,064 US-Dollar notierten Wechselkurses auf 0,2 Prozent. Die Frage dieser Woche dürfte nun sein, wie die EZB auf die jüngsten Entwicklungen im Währungsraum reagieren wird. Sie tritt am 8. Dezember zusammen und äußert sich über ihr weiteres Handeln in der Geldpolitik. Unsere vor drei Wochen vorgestellte Idee, mit der WKN DG9NUF auf einen fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar zu setzen, befindet sich weiterhin im Gewinn. Der vorgestellte Mini Future Short notiert an der Börse Stuttgart zur Stunde zum Geldkurs von 7,01 Euro und liegt seit unserer ersten Vorstellung mit 13,6 Prozent im Plus. Seit unserem Update vor zwei Wochen ergibt sich aufgrund zuletzt des zur Seite gelaufenen Kurses ein Minus von zwei Prozent. Durch ein Nachziehen des Stoppkurses kann die spekulative Position näher am Vorstellungskurs abgesichert werden.

    EUR/USD (Tageschart in US-Dollar):

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Mini Future Short (WKN DG9NUF) können risikobereite Anleger, die von einem weiterhin fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar ausgehen, mit einem Hebel von 14,3 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 6,1 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1,075 US-Dollar platziert und auf bestehende Positionen angewendet werden. Im Mini Future Short ergibt sich ein Stoppkurs von 5,85 Euro. Für einen fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar kann sich ein kurzfristiges Ziel um 1,046 US-Dollar ergeben, darunter könnte die Parität in den Fokus rücken. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 5,8 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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