Gazprom – Österreich wartet auf Vereinbarung!

Lieber Leser,

bereits seit fast 4 Jahren befindet sich der russische Energie-Riese Gazprom mit dem österreichischen Unternehmen OMV in Verhandlungen bezüglich des Abtauschs von Beteiligungen. Bei OMV handelt es sich um Öl-und Gasunternehmen mit dem Hauptstandort in Wien und einem Jahresgesamtumsatz von etwa 23 Milliarden Euro. Die Verhandlungen liefen sehr zähflüssig und der neue Boss von OMV, Rainer Seele, gibt sich große Mühe diese Gespräche voranzubringen und bis zum Ende des Jahres abzuschließen. Zu erwarten sollte eine Einigung sein, da Rainer Seele sich nach Angaben seiner Mitarbeiter fast nur noch in der Hauptzentrale von Gazprom in Moskau aufhält, um den Deal zu besiegeln. Die österreichische OMV soll sich an sibirischen Gasfeldern beteiligen, während Gazprom sich bei den norwegischen Töchtern von OMV engagieren soll.

Ist mit einer Vereinbarung alles erledigt?

Da sich die Verhandlungen der beiden beteiligten Unternehmen immer weiter verzögerten, ist durch OMV noch keine behördliche Genehmigung für diesen Deal eingeholt worden. Es soll erst abgewartet werden, wie die Verhandlungen tatsächlich ausfallen werden, bevor man sich um andere bürokratische Sachen kümmert. Eine amtliche Genehmigung für den Abtausch der Beteiligungen ist dementsprechend erst im Jahre 2018 durch die Behörden zu erwarten.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse