PNE Wind

Wartet auf die Übernahme

Liebe Leser,

bei PNE Wind stehen die Zeichen derzeit auf Umbruch, denn in den vergangenen Jahren hat das deutsche Unternehmen aus Cuxhaven immer mehr an Dynamik und auch Erfolg eingebüßt. Die langjährige Erfahrung konnte nichts an dem Rückgang der Geschäfte ändern, der durchaus damit im Zusammenhang stehen könnte, dass das Unternehmen seit 2014 auch eigene Windparks im Portfolio hat. Es drängt sich deshalb die Annahme auf, dass man vorher, als reiner Windpark-Projektierer, durchaus um einiges besser dagestanden hat.

Den trotz der Tatsache, dass man seit 2011 bis 2015 die Windkapazitäten um das fast Vierfache steigern konnte, musste das operative Geschäft immer mehr roten Zahlen verkraften. Das mag durchaus auch mit der Verwässerung der Anteilsscheine in Zusammenhang stehen. Schließlich ist das Wachstums seit 2012 nur dadurch so zustande gekommen, dass 30,8 Millionen neue Aktien ausgegeben wurden. Derzeit liegt der Kurs bei 2,13 Euro, der Börsenwert von PNE bei 168 Millionen Euro.

Nun konzentriert man sich bei PNE Wind auf das Übernahmeangebot der Allianz-Tochter. Dieses steht bereits und die Finanzierung ist in trockenen Tüchern. Nun muss nur noch das Bundeskartellamt zustimmen und der Deal könnte perfekt sein.

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Ein Gastbeitrag von Thomas Liebigman.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse