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    dpa-AFX Überblick  383  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 06.12.2016

    USA: Produktivität steigt deutlich

    WASHINGTON - Die Produktivität der amerikanischen Wirtschaft ist im dritten Quartal nach einer längeren Durststrecke deutlich gestiegen. Nach Zahlen des US-Arbeitsministeriums vom Dienstag erhöhte sie sich in den Monaten Juli bis September um 3,1 Prozent. Vorläufige Zahlen wurden damit bestätigt. Volkswirte hatten einen etwas stärkeren Zuwachs um 3,3 Prozent erwartet.

    USA: Defizit in Handelsbilanz etwas größer als erwartet

    WASHINGTON - Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist im Oktober etwas größer ausgefallen als erwartet. Der Fehlbetrag habe 42,6 Milliarden US-Dollar betragen, teilte das Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten mit einem Defizit von 42,0 Milliarden Dollar gerechnet. Im Vormonat hatte der Fehlbetrag revidiert 36,2 Milliarden (zuvor 36,4 Milliarden) Dollar betragen.

    USA: Industrieaufträge steigen deutlich

    WASHINGTON - Die US-Industrie hat im Oktober deutlich mehr Aufträge erhalten als in den Monaten zuvor. Wie das US-Handelsministerium am Dienstag mitteilte, lag der Auftragseingang 2,7 Prozent höher als im Vormonat. Das ist der höchste Anstieg seit Juni 2015. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 2,6 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde nachträglich um 0,3 Punkte auf 0,6 Prozent nach oben korrigiert.

    Eurozone: Private Verbraucher halten Wirtschaft am Laufen

    LUXEMBURG - Die Wirtschaft des Euroraums ist im dritten Quartal vor allem dank eines robusten Privatkonsums gewachsen. Nach Daten des Statistikamts Eurostat vom Dienstag lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 0,3 Prozent höher als im zweiten Quartal. Damit wurden vorläufige Daten bestätigt. Dagegen erhöhte Eurostat seine Vorabschätzung für das Wachstum im Jahresvergleich von 1,6 auf 1,7 Prozent.

    Deutschland: Verarbeitendes Gewerbe erhält deutlich mehr Aufträge als erwartet

    WIESBADEN - Das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland hat im Oktober deutlich mehr Aufträge erhalten als erwartet. Der Auftragseingang habe um 4,9 Prozent höher gelegen als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg von 0,6 Prozent gerechnet. Zudem ist der Rückgang im September mit 0,3 Prozent geringer ausgefallen als zunächst ermittelt (-0,6 Prozent).

    ITALIEN/ROUNDUP 2: Womöglich bald Neuwahlen in Italien nach Renzis Rücktritt

    ROM - In Italien könnte es nach dem angekündigten Rücktritt von Ministerpräsident Matteo Renzi womöglich schon Anfang nächsten Jahres Parlamentsneuwahlen geben. Innenminister Angelino Alfano schloss in verschiedenen Interviews nicht aus, dass die Abstimmung schon im Februar stattfinden könnte. Regulär dauert die Legislaturperiode bis Frühjahr 2018. Zwei Tage nach dem verlorenen Verfassungsreferendum vom Sonntag war am Dienstag noch unklar, wer nach Renzi an die Spitze der italienischen Regierung tritt.

    Italiens Innenminister: Wahlen schon im Februar möglich

    ROM - Der italienische Innenminister hält nach dem gescheiterten Verfassungsreferendum Neuwahlen schon im Februar für möglich. "Ich kann eine Prognose darüber machen, dass es den Wunsch gibt, im Februar zu wählen", sagte Angelino Alfano der Zeitung "Corriere della Sera" (Dienstag). In einem TV-Interview sagte er: "Ich würde sagen, dass wir nicht im Frühjahr, sondern im Winter, im Februar 2017 wählen."

    Merkel verteidigt Ziel der schwarzen Null und lobt Schäuble

    ESSEN - Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel hat das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts ohne neue Schulden verteidigt und Finanzminister Wolfgang Schäuble als Fels in der internationalen Finanzpolitik gelobt. Dass es im dritten Jahr nacheinander einen Haushalt ohne neue Schulden gebe, sei "Generationenpolitik pur und Nachhaltigkeit pur" und immer mit dem Namen Schäubles verbunden, sagte Merkel am Dienstag beim CDU-Parteitag in Essen. Zugleich erteilte sie "Rosinenpickerei" Großbritanniens in den Verhandlungen um einen Ausstieg des Landes aus der EU erneut eine klare Absage.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jkr





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