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    Aktien Wien Schluss  920  0 Kommentare ATX sehr fest - Zumtobel-Aktie unter Druck

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit satten Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 1,59 Prozent auf 2563,58 Punkte. Der österreichische Leitindex knüpfte damit an seinen freundlichen Wochenstart an. Nach moderaten Kursaufschlägen im Frühhandel baute der ATX am späten Nachmittag seine Gewinne deutlich aus. Unterstützung kam von guten Daten aus der US-Industrie, in der die Auftragseingänge im Oktober deutlich gestiegen waren und die Erwartungen von Analysten übertroffen hatten.

    Daneben rückt auch die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am kommenden Donnerstag näher. Experten rechnen mit einer Verlängerung der milliardenschweren Anleihekäufe über März hinaus.

    Bei den Einzelwerten in Wien rutschte die Zumtobel-Aktie nach einer Zahlenvorlage um 5,78 Prozent auf 16,56 Euro ab. Im Verlauf war sie zwischenzeitlich sogar über 11,6 Prozent im Minus gelegen. In einer ersten Einschätzung bewerteten die Analysten der Baader Bank die aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen verbesserte Margen und den "starken Free Cash Flow im zweiten Quartal" positiv.

    Bemängelt wurde allerdings der Ausblick: "Negativ war, dass Zumtobel den Ausblick für eine nur leichte Verbesserung des bereinigten operativen Ergebnisses (adjusted EBIT) für das Gesamtjahr 2016/17 bestätigt hat". Die Experten der Baader Bank sehen den "konservativen Ausblick" aber in einem vorsichtigen Vorgehen nach der Gewinnwarnung im Geschäftsjahr 2015/16 begründet.

    An der Spitze des ATX notierten Do&Co, die um 5,60 Prozent auf 56,00 Euro zulegten und damit zu einer leichten Gegenbewegung zu den Verlusten der vergangenen Wochen ansetzten. Die Titel des Cateringunternehmen waren in der vergangenen Woche zwischenzeitlich auf unter 52 Euro gefallen, nachdem sie noch im April bei über 108 Euro gestanden waren.

    Hinter Do&Co folgten im ATX die Anteilsscheine der Raffeisen Bank International (RBI), die beflügelt von einem festen europäischen Branchentrend 4,99 Prozent auf 17,99 Euro gewannen. Auch Erste Group verzeichneten ein sattes Plus von 4,40 Prozent auf 27,78 Euro.

    Ebenfalls klar fester zeigten sich die Titel der Porr, die im ATX Prime um 5,00 Prozent auf 35,40 Euro stiegen. Unterstützung kam von einer positiven Analysteneinschätzung: Die Wertpapierexperten der Baader Bank haben ihr Kursziel für die Titel von 34,00 Euro auf 40,00 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde bestätigt.

    Zu einer Kurszielanhebung kam es auch bei der Strabag. Die Commerzbank erhöhte ihr Kursziel für die Titel des Baukonzerns von 35,00 auf 38,00 Euro. Das Anlagevotum "Buy" wurde bestätigt. Die Strabag-Aktie stieg im Spitzenfeld des prime market um 2,25 Prozent auf 33,00 Euro./dkm/mik/APA/stb





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