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    Aktien Frankfurt Ausblick  648  0 Kommentare Dax steuert auf neue Jahres-Bestmarke zu

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax könnte am Mittwoch gleich zum Start auf eine neue Bestmarke fürs laufende Jahr springen. So signalisierte der X-Dax als Indikator für den wichtigsten deutschen Aktienindex knapp eine Stunde vor dem Handelsstart ein Kursplus von 0,72 Prozent auf 10 853 Punkte.Sollte es dem Dax tatsächlich gelingen, die Marke von 10 800 nachhaltig zu überwinden, könnte laut Börsianern der Weg frei sein für die lang ersehnte Jahresendrally. Der Dax war seit August mehrfach an dieser Hürde gescheitert.

    Nachdem die gescheiterte Verfassungsreform in Italien die Märkte weitgehend kalt gelassen habe, halte die gute Stimmung unter den Anlegern an, schrieb Michael Hewson von CMC Markets am Morgen. Am Vortag hatte der Dax mit einem Kursaufschlag von nahezu 1 Prozent an seinen bereits starken Wochenauftakt anknüpfen können. Neuer Rückenwind für den hiesigen Aktienmarkt dürfte laut Hewson nun von den weiterhin positiven US-Börsen kommen. Aber auch im restlichen Europa wird ein erneut guter Start erwartet: Am Morgen nun deutete sich für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zum Börsenstart ein Kursgewinn von 0,70 Prozent an.

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    WENIG KONJUNKTURTERMINE

    Die Konjunkturagenda ist derweil zur Wochenmitte eher übersichtlich. Vor allem Daten zur Industrieproduktion dürften im Fokus stehen. Die bereits vorbörslich veröffentlichten Zahlen aus Deutschland zum Oktober waren schwächer als erwartet ausgefallen.

    Auf der anderen Seite treibt den Markt die Erwartung, dass die Europäische Zentralbank an diesem Donnerstag womöglich ein verspätetes Nikolausgeschenk in der Tasche hat und EZB-Chef Mario Draghi ergänzend zur ohnehin bereits lockeren Geldpolitik nochmal eins drauflegt. "Die Erwartungen an die Maßnahmen, die Mario Draghi morgen ankündigen wird, sind einmal mehr sehr hoch", schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Morgen.

    BANKEN IM AUFWIND

    Auf Unternehmensseite stehen die Banken weiterhin im Fokus. Am Markt hat sich inzwischen die Auffassung durchgesetzt, dass die politische Krise in Italien die Sanierung des maroden Finanzssektors des Landes nicht bedrohen dürfte. Dies bescherte den Banken in den vergangenen zwei Tagen europaweit einen Kursspurt. CMC-Experte Michael Hewson warnte gleichwohl, dass alle Optionen, die Banken des Landes wieder in die Waagerechte zu bringen, keineswegs attraktiv seien.

    Deutsche-Bank-Papiere knüpften vorbörslich an ihren zuletzt starken Lauf an. Auf der Handelsplattform Tradegate standen sie annähernd 3 Prozent im Plus gegenüber dem Xetra-Schluss und kratzten damit an der Marke von 17 Euro. Zuletzt waren sie im April so stark bevor das Papier im Zuge von Kapitalsorgen auf unter 10 Euro einbrach.

    VERSORGER IM BLICK

    Nach dem günstigen Urteil des Bundesverfassungsgericht am Vortag dürften die Versorger ebenfalls einen Blick wert bleiben. RWE-Aktien verteuerten sich vorbörslich bei Tradegate um mehr als 2 Prozent. Die Karlsruher Richter hatten entschieden, dass den Versorgern nach der Katastrophe von Fukushima eine "angemessene" Entschädigung zustehe.

    Eine abgeschmetterte Sammelklage in den USA gegen Daimler könnte zudem laut einem Händler die Papiere des Autobauers ein wenig stützen. Der Börsianer gab jedoch zu bedenken, dass die Klage in überarbeiteter Form wieder eingereicht werden könnte. Zudem hätte der Fall die Papiere bislang nicht wirklich belastet. Die Kläger werfen dem deutschen Hersteller und seiner Tochter Mercedes-Benz manipulierte Stickstoffwerte vor.

    Im MDax stiegen die Papiere des Möbel- und Texilhändlers Steinhoff auf Tradegate vorbörslich um 2,8 Prozent gegenüber dem Xetra-Schluss. Den Anlegern gefielen offensichtlich die Zahlen fürs Geschäftsjahr, das im September endete, sowie der zuversichtliche Ausblick./tav/das





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