Aktien Osteuropa Schluss
Überwiegend Gewinne vor der EZB-Sitzung
BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch überwiegend zugelegt. Allzu große Sprünge blieben aber vor der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) an diesem Donnerstag aus.
Mehrheitlich wird an den Kapitalmärkten mit einer zeitlichen Verlängerung der milliardenschweren Anleihekäufe durch die EZB gerechnet. Bisher soll das Programm bis mindestens März 2017 laufen.
In Prag verlor der tschechische Leitindex PX 0,07 Prozent auf 894,24 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,91 (Vortag: 0,86) Milliarden tschechischen Kronen. Branchenseitig wurden Finanzwerte europaweit gestützt durch die Verabschiedung des Haushaltsgesetzes in Italien und Gerüchte über einen Staatseingriff zur Rettung der dortigen Krisenbank Monte dei Paschi , um Gefahr für die Stabilität des italienischen Finanzsystems abzuwenden. In Prag gewannen die Papiere der österreichischen Erste Group 1,31 Prozent und von VIG 2,17 Prozent. Komercni Banka hingegen verloren 2,13 Prozent und Moneta Money Money2,09 Prozent.
Der ungarische Leitindex BUX gewann in Budapest 0,25 Prozent auf 30 152,01 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 6,5 (Vortag: 7,3) Milliarden Forint. Unter den Einzelwerten stiegen MOL moderat um 0,54 Prozent und OTP um 0,41 Prozent. Magyar Telekom gaben unterdessen 0,62 Prozent ab.
In Warschau stieg der WIG-30 um 0,26 Prozent auf 2188,22 Punkte und fuhr damit den dritten Handelstag Gewinne ein. Der breiter gefasste WIG verbuchte ein Plus von 0,22 Prozent auf 50 380,35 Einheiten. Stärkste Aktie war die des Versorgers Energa mit plus 6,42 Prozent. Unter den größten Verlierern fanden sich die Aktien des Minenbetreibers Jastrzebska Spolka (JSW) mit minus 9,44 Prozent und jene des Braunkohleproduzenten LW Bogdanka mit minus 3,98 Prozent. KGHM gaben um 1,10 Prozent auf 94,25 Zloty nach. Die Analysten von Dom Maklerski BZ WBK rieten in einer aktuellen Studie zum Kauf der Aktien des Kupferkonzerns und nannten ein Kursziel von 117 Zloty.
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In Moskau legte der RTS-Interfax-Index um 0,64 Prozent auf 1066,75 Punkte zu. Zu den größten Gewinnern zählten die Papiere der Sberbank mit plus 1,47 Prozent./emu/APA/ck/jha/