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     579  0 Kommentare China – Schulden schießen um rund 20 Prozent nach oben

    Asien_China_2Nach dem rasanten Anstieg der Häuserpreise steuert die chinesische Regierung etwas dagegen. Zu forsch kann sie allerdings nicht vorgehen. Wie geht es am Immobilienmarkt in den nächsten Monaten weiter? Die Lage am chinesischen Häusermarkt spiegelt am besten ein Video wider, das im September viral gegangen ist: Es zeigt die Kaufpanik vieler Chinesen in einem Immobilienbüro in Hangzhou. Sie wollten noch schnell eine Immobilie kaufen, bevor die Stadt ein paar Tage später etliche Maßnahmen eingeführt hat, um den starken Anstieg der Häuserpreise zu dämpfen. Ähnliche Maßnahmen haben auch etliche andere Städte eingeführt, wie einen höheren Eigenkapitalanteil, oder dass Auswärtige keine Häuser kaufen dürfen.

    Den ersten Teil des Beitrags finden Sie hier: Chinas gigantische Immobilienblase birgt immense Risiken…

    Seit Jahresanfang summert sich der Wert auf 14,4 Billion Renminbi (2,08 Billionen Dollar). Wenn dieses Tempo in den letzten zwei Monaten des Jahres anhält, würde sich das Aggregat im Gesamtjahr auf rund 2,5 Billionen Dollar belaufen. Das macht mehr 20 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung aus. Diese Geldschwemme heizt indirekt auch den Immobilienmarkt an.

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    Asien_China_5„Das Tempo des Schuldenanstiegs ist alarmierend. Auf Basis unserer Modelle liegt das Kreditwachstum in einer Spanne zwischen 19 und 20 Prozent“, schrieben die Analysten von Barclays. Dabei sitzen die Chinesen, also Staat, private Haushalte und Unternehmen, bereits auf einem hohen Schuldenberg. „Auf Basis unserer Zahlen lagen die Schulden im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung Ende September 2016 in einer Spanne zwischen 260 und 275 Prozent“, so die Experten.

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    Verantwortlich für den hohen Schuldenstand sind vor allem die Unternehmen. Laut den Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) liegt die Verschuldung der chinesischen Firmen bei horrenden 155 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Zum Vergleich: Die Schulden der US-Unternehmen liegen bei “nur” 80 Prozent der Wirtschaftsleistung.

    konjunktur_asienWegen der Blase am chinesischen Immobilienmarkt steckt die Regierung in einem schweren Dilemma: Wenn sie mit ihren Maßnahmen eine zu starke Abkühlung des Immobilienmarkts auslöst, bremst das die Wirtschaft erheblich. Ein niedrigeres Wachstum sorgt aber für Druck auf den Arbeitsmarkt und erhöht das Volumen an faulen Krediten bei Banken. Wenn die Regierung hingegen nichts gegen die Blase unternimmt, wird sie noch viel größer.

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    Am Immobilienmarkt könnte es zwar zu einer kurzen Beruhigung auf sehr hohem Niveau kommen. Anschließend dürften die Preise aber wieder deutlich nach oben drehen, weil die Regierung und die Notenbank weiterhin alles tun werden, um die Wirtschaft anzukurbeln. In dem Umfeld würde die Blase am Häusermarkt weiter aufgepumpt werden.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    China – Schulden schießen um rund 20 Prozent nach oben Nach dem rasanten Anstieg der Häuserpreise steuert die chinesische Regierung etwas dagegen. Zu forsch kann sie allerdings nicht vorgehen. Wie geht es am Immobilienmarkt in den nächsten Monaten weiter? Die Lage am chinesischen Häusermarkt spiegelt …