Whisky

Hochprozentige Geschenke mit Potential

Früher gab es dafür noch das geliebte Sparbuch, welches dem Enkel geschenkt werden konnte oder auf das ganz einfach ein Betrag gezahlt wurde. Allerdings galt dies noch in Zeiten, wo man für Sparprodukte noch sehr gute Zinsen bekam. Diese Zeiten sind im Euroraum schon lange vorbei und laut Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi werde man „mit allen Mitteln“ an der lockeren Geld- und Zinspolitik festhalten.

Doch das muss kein Grund sein, um auf Geschenke in Verbindung mit einer guten Anlage zu verzichten. Eine Möglichkeit etwas Anderes zu Weihnachten zu schenken, sind Wertpapiere. Allerdings gestaltet sich das oftmals als sehr aufwendig, da dafür der Beschenkte ein eigenes Depot benötigt und zusätzlich ein Depotübertrag stattfinden muss. Ähnlich wie Geld können diese Geschenke aber etwas unpersönlich wirken.

Anders sind da Sachwerte, wie zum Beispiel Gold, Silber oder Diamanten. Dabei ist der Vorteil, dass man diese einpacken und dann verschenken kann. Zeitgleich freut sich der Beschenkte über ein Investment und kann ggf. von Kurssteigungen profitieren. Voraussetzung hier ist ähnlich wie bei Aktien, Fonds oder anderen Wertpapieren, dass der Beschenkte sich auch ausreichend auf den Märkten auskennt und auch die Zeit hat, die Kurse zu verfolgen. Besonders Letzteres ist oftmals nicht der Fall.

Wer überlegt, sich für so ein Geschenk zu entscheiden, hat aber noch viele weitere Möglichkeiten. Geeignet sind dabei fast alle Konsumgüter, die im Wert steigen können. Allen voranstehen da Wein oder Whiskey ganz oben auf der Liste, ebenso wie Kunstgegenstände. Tatsächlich mag die Geldanlage in Alkohol sehr unkonventionell klingen, kann sich aber dennoch für den Anleger als sehr lohnend herausstellen.

Besondere Voraussetzungen an den Beschenkten sind dabei kaum zu beachten und schon mit vergleichsweise wenig Geldeinsatz lässt sich eine recht ansehnliche Rendite erzielen. Bereits Flaschen ab 100 Euro können gute Resultate vorweisen. Im Bereich des Whiskeys kann die Flasche nach wenigen Jahren bereits bei 20 bis 30 Prozent im Plus liegen.

Der wohl entscheidende Faktor ist dabei die Wahl der richtigen Brennerei. Viele Brennereien vertreiben ihre Produkte über einen eigenen Online-Shop, bei dem interessierte Anleger die Flaschen kaufen können. Meist erhält der Käufer dabei auch ein Echtheitszertifikat.

Bei privaten Anbietern ist daher eher etwas Vorsicht geboten, obwohl sich gerade in diesem Bereich sehr gute Schnäppchen machen lassen. Aber auch hier sollte der Schenker über ausreichend umfangreiche Kenntnisse verfügen, um genau zu wissen, welche Sorten überhaupt Erfolg versprechen. Doch der entscheidende Vorteil an solch einem Geschenk: gibt es keinen Kurserfolg, kann man immer noch den Whiskey gemeinsam genießen.