UBS – Das größte Schweizer Finanzinstitut stellt sich neu auf
Während in anderen Finanzinstituten Umstrukturierung und Kostensparprogramme auferlegt werden, um Kapitalauflagen der Regulierungsbehörden erfüllen zu können, setzt das größte Schweizer Finanzinstitut auf Wachstum in Europa. Vor allem das europäische Wealth Management außerhalb der Schweiz soll nach Vorstandssprecher Thomas Rodermann bezüglich der Gewinne und des verwalteten Vermögens in den kommenden Jahren um zweistellige Raten wachsen. Grundlage hierfür ist die neugegründete UBS Europe SE, welche ihren Sitz in Frankfurt hat. Wir schauen uns eine Analyse der Schweizer Bank Vontobel an.
Vorstandsmitglied Przewloka sieht unter anderem Vorteile in dem Bereich der Effizienz. Durch die Neustrukturierung würde eine höhere Kapitaleffizienz erreicht, da so weniger Kapital in den einzelnen Ländern vorgehalten werden müsse. Die neue Europe SE ist zuständig für die Märkte in Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich, Schweden, Dänemark, Niederlande und Spanien.
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Group:
In diesen Ländern besaß das Finanzinstitut bisher eine Volllizenz, welche bis auf Deutschland alle wieder zurückgegeben werden. Darüber hinaus ergeben sich Kostensynergien, welche vor allem im Bereich der Transaktionen anfallen. Dies betrifft vor allem den Bereich der Unternehmensführung sowie die Zusammenarbeit mit den Behörden.
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Als letzten Punkt werden die Nutzung der bereits bestehenden Kernplattform der UBS für den Wealth- und Retail-Bereich genannt. Vor diesem Hintergrund werden neben niedrigeren Grenzkosten und mehr Innovationen, vor allem Chancen im Bereich des Online Banking und in der Kundenansprache erwartet. Eine Analysten-Studie aus dem Bankhaus Vontobel führt die Aktie der UBS weiterhin unter „Kaufen” mit einem Kursziel von CHF 17,8.
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Das Institut stehe im Vergleich zu den anderen Instituten in Europa gerade in den Bereichen der Restrukturierung, dem Abbau von Schulden, und vorgehaltenem Eigenkapital gut dar und könne somit den Fokus auf die Kunden und das alltägliche Geschäft setzen.Jedoch bleibt die weitere Kostenentwicklung abzuwarten, da es nicht abzusehen sei, inwieweit sich das aktuelle Zinsumfeld und die daraus resultierenden Einnahmen in Zukunft entwickeln werden. Die Analysten schätzen, dass alle Geschäftsbereiche zumindest das untere Ende der gesetzten Zielmarken für das Jahr 2017 erreichen werden. Darüber hinaus können zusätzliche Kosten, resultierend aus Auflagen der Regulatoren, zu einer besonderen Herausforderung für das Kostenmanagement werden.
Quelle: Vontobel