Aktien Wien Schluss
ATX legt etwas zu
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg um 0,53 Prozent auf 2621,08 Punkte. Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch hielten sich Anleger zurück. Eine Erhöhung des Leitzinses um 25 Basispunkte gilt mittlerweile als sicher.
Zudem wird erwartet, dass die Fed einen geldpolitischen Ausblick auf das kommende Jahr 2017 gibt. Am Markt wird gehofft, dass es die US-Notenbank mit weiteren Zinsschritten eher vorsichtig angehen lasse, schrieb Mike van Dulken von Accendo Markets.
Vor der Zinsentscheidung rückten aktuelle Preisdaten aus den USA in den Fokus. Die Importpreise sanken im November überraschend um 0,1 Prozent zum Vormonat. Zudem stiegen in Deutschland und in Großbritannien die Verbraucherpreise im November.
Etwas Unterstützung erhielt der ATX von Bankwerten. Raiffeisen notierten um 1,28 Prozent höher bei 18,24 Euro und Erste Group zogen um 1,35 Prozent auf 28,50 Euro an.
Lenzing stiegen um 0,95 Prozent auf 116,50 Euro. Der Faserhersteller investiert 293 Millionen Dollar (275 Millionen Euro) in ein neues Werk für Fasern am Standort Mobile in den USA und nicht im österreichischen Heiligenkreuz.
Strabag verbilligten sich dagegen um 0,18 Prozent auf 33,44 Euro. Die deutsche Strabag-Tochter Züblin baut in Karlsruhe einen Autotunnel. Der Baustart ist für April 2017 vorgesehen. Gebaut wird in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Schleith GmbH, das Auftragsvolumen liege "im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich", teilte die Strabag mit.
Die EVN steigerte ihr Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2015/16 um knapp 6 Prozent, operativ verbesserte sich der Versorger um fast 4 Prozent. Die geplante Dividende bleibt mit 42 Cent je Aktie unverändert. Für das kommende Jahr erwartet die EVN eine stabile Konzernentwicklung. EVN-Papiere schlossen um 0,93 höher bei 10,90 Euro.
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Der Flughafen Wien meldete für November ein Passagierplus von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Airport konnte vom Streik bei der AUA-Mutter Lufthansa und der AUA-Schwester Eurowings profitieren. Die Aktien stiegen um 0,47 Prozent auf 22,61 Euro./bel/ste/APA/enl