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    Aktien Frankfurt  1263  0 Kommentare Dax klettert am 'Hexensabbat' auf 16-Monats-Hoch

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am "Hexensabbat" hat sich der deutsche Aktienmarkt mittags zu einem 16-Monats-Hoch aufgeschwungen. Der große Verfallstag vieler Futures und Optionen an der Terminbörse Eurex könnte noch bis rund 14.30 Uhr für größere Schwankungen am Aktienmarkt sorgen, warnte ein Börsianer. Der Dax kletterte mit 11444,50 Punkten so hoch wie seit August 2015 nicht mehr. Zuletzt lag der Dax 0,42 Prozent im Plus bei 11414,18 Punkten.

    Der MDax , der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, gewann 0,37 Prozent auf 21 777,21 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,10 Prozent auf 1763,22 Punkte aufwärts. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone stieg um rund ein halbes Prozent.

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    BANKENWERTE IM BLICK

    Im Anlegerfokus standen die deutschen Bankenaktien. Am Vorabend hatte die weltgrößte Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) angekündigt, die aktuellen Bonitätsnoten der Deutschen Bank , der Commerzbank und der Deutschen Pfandbriefbank im Hinblick auf eine Hochstufung ("Watch Positive") zu überprüfen. Die Bewertung "Watch Positive" macht die Vergabe einer besseren Note wahrscheinlicher. Die Papiere der Deutschen Bank gewannen zuletzt rund ein halbes Prozent, während Commerzbank-Titel in etwa so viel an Wert verloren. Die Aktien der Pfandbriefbank verteuerten sich an der MDax-Spitze um 1,2 Prozent.

    Ganz oben im Dax-Tableau waren die Volkswagen-Vorzugsaktien mit einem Plus von 1 Prozent zu finden. Das weiterhin starke China-Geschäft und ein Lebenszeichen vom US-Markt haben dem Autokonzern mit seinen zwölf Marken im November ein weltweites Absatzplus von 7,9 Prozent beschert. In den ersten elf Monaten 2016 wurden bislang fast 9,38 Millionen Fahrzeuge verkauft und damit 3,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

    ÜBERNAHMEGERÜCHTE LASSEN ALLIANZ-PAPIERE KALT

    Dass die Allianz Marktgerüchten zufolge ein Übernahmeangebot für das Frankreich-Geschäft des italienischen Konkurrenten Generali erwägt, hat die Anleger nicht gerade vom Hocker gerissen: Die Titel des Münchener Versicherungskonzerns zeigten sich zuletzt nahezu unverändert. Beide Assekuranzen wollten sich nicht zu den Spekulationen äußern. Allianz-Chef Oliver Bäte hatte zuletzt auch Übernahmen erwogen, um die Wachstumsziele des Konzerns zu erreichen.

    Lufthansa-Titel drehten nach einem leichteren Auftakt ins Plus und rückten zuletzt um 0,7 Prozent vor. Die Fluggesellschaft mietet von der ums Überleben kämpfenden Air Berlin 38 Airbus-Mittelstreckenjets samt Piloten und Flugbegleitern für ihre Töchter Eurowings und Austrian Airlines. Zudem startet die Lufthansa eine Zusammenarbeit mit Air Berlins Großaktionärin Etihad aus Abu Dhabi. Zudem will die Fluggesellschaft mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) den jahrelangen Vergütungskonflikt mit Hilfe eines Schlichters lösen. Ungemach droht der Lufthansa aber bei ihrer Billigflugtochter Eurowings, deren Kabinenpersonal rüstet sich zum Streik.

    EVOTEC PROFITIEREN VON KOOPERATION

    Die Aktien des Biotechunternehmens Evotec erklommen dank einer multimillionen Dollar schweren Forschungskooperation den höchsten Stand seit Mai 2002. In der Spitze stiegen sie um mehr als 7 Prozent, notierten zuletzt aber "nur noch" 3,7 Prozent höher. Seit Jahresbeginn hat die Evotec-Aktie rund 73 Prozent an Wert gewinnen und ist damit der drittbeste TecDax-Wert. Evotec hatte am Vorabend mitgeteilt, mit dem US-Pharmahersteller Celgene zusammenzuarbeiten. Evotec erhält dabei eine Vorabzahlung von 45 Millionen US-Dollar und hat Anspruch auf sogenannte Meilensteinzahlungen von bis zu 250 Millionen Dollar sowie auf Umsatzbeteiligungen im unteren zweistelligen Prozentbereich./edh/fbr

    --- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---





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