Merck
Trading-Chance bei 100,00 Euro
Lange Zeit war es um die Aktie von Merck ruhig gewesen, doch nun nimmt der Wert wieder Anlauf auf seine Jahreshochs und könnte unter günstigen Umständen bald mit einer kleinen Rally aufwarten - noch sind aber einige Hürden aus dem Weg zu räumen.
Ein Blick auf den bisherigen Chartverlauf seit April 2015 zeigt zunächst einen mittelfristigen Abwärtstrend, der von den Jahreshochs aus 2015 bei 111,85 Euro auf ein Verlaufstief von 70,68 Euro im Februar dieses Jahres abwärts geführt hat. Nach einem Doppelboden in diesem Bereich drehte die Aktie schließlich wieder zur Oberseite ab und durchbrach nur wenig später den mittelfristigen Trendkanal auf der Oberseite, stieg auf ein Verlaufshoch von 100,35 Euro an und konsolidiert seitdem in einer ausgeprägten Seitwärtsphase zwischen 90,60 und den diesjährigen Jahreshochs. Nach einem finalen Rücksetzer Anfang dieses Monats auf die untere Begrenzung übernahmen Käufer wieder das Ruder und drückten das Papier des Pharmaherstellers Merck bis knapp an die aktuellen Jahreshochs aufwärts. Aber nur ein nachhaltiger Ausbruch darüber kann auch tatsächlich zu einem Kaufsignal in Richtung der Jahreshochs aus 2015 sorgen, wie es bereits in der Analyse vom 15. November 2016: „Merck: Aktie startet neue Kaufwelle" favorisiert wurde.
Long-Chance erst oberhalb der Jahreshochs
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Solange sich das Wertpapier der Merck KGaA innerhalb der mehrmonatigen Seitwärtsbewegung aufhält, können jederzeit noch kurzfristige Rücksetzer einsetzen. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über mindestens 100,35 Euro verspricht weiteres Aufwärtspotential bis zunächst 102,30 Euro, darüber sogar an die Jahreshochs aus 2015 bei 111,85 Euro und macht ein Long-Investment erst sinnvoll. Hierauf könne nun interessierte Anleger über einen Long-Einstieg in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: SE5STC) setzen und bei Erreichen der Jahreshochs eine Rendite von bis zu 110 Prozent erzielen. Abgesichert sollten Long-Positionen dann aber noch knapp unterhalb von 98,00 Euro. Potentielle Rücksetzer innerhalb der Seitwärtsbewegung hätten hingegen Platz bis zum gleitenden Durchschnitt EMA 50 bei aktuell 95,07 Euro, darunter entsprechend auf die untere Begrenzung bei grob 90,60 Euro. Größere Verkaufssignale treten erst darunter auf.