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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1784  0 Kommentare Dax verliert an Schwung - MDax erreicht Rekord

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rally haben es die Anleger am Mittwoch beim Dax ruhiger angehen lassen. Der deutsche Leitindex stieg früh bis auf 11 479,88 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit August 2015, verlor dann aber an Dynamik. Am Ende verteidigte er ein hauchdünnes Plus von 0,03 Prozent auf 11 468,64 Punkte und verbuchte so den fünften positiven Handelstag in Folge. Seit dem Anfang Dezember erreichten Zwischentief hat er damit mehr als 10 Prozent gewonnen.

    "Die weihnachtliche Ruhe hält zunehmend Einzug in die europäischen Handelssäle", sagten die Investmentstrategen der Postbank. Aus der Sicht der Experten vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar hat der Dax mit seinem 10-prozentigen Anstieg seit Anfang Dezember eine Strecke zurückgelegt, die "in der Vergangenheit oft eine Trendpause oder sogar Korrektur einläutete". Damit dürfte der Leitindex ihrer Einschätzung nach einen Großteil seines Jahresendspurt-Potenzials bereits ausgereizt haben.

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    MDAX STEIGT ÜBER 22 000 PUNKTE

    Verstärkt in den Fokus rückte zur Wochenmitte der MDax , der es im Schatten des Dax erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 22 000 Punkten schaffte. Der Index der mittelgroßen Werte rückte am Ende um 0,51 Prozent auf 22 066,15 Punkte vor. Der TecDax jedoch schloss mit einem knappen Minus. Der Technologiewerte-Index gab um 0,03 Prozent auf 1786,46 Punkte nach.

    Auf europäischer Bühne stand beim EuroStoxx 50 ein Minus von 0,26 Prozent auf 3270,75 Punkte auf der Kurstafel. Unter anderem wirkten sich nachgebende Kurse im dort stark vertretenen Finanzsektor negativ aus. Auf die Stimmung drückten dabei auferlegte Milliardenrückzahlungen für spanischen Banken sowie die weiter zugespitzte Lage beim italienischen Kriseninstitut Monte dei Paschi.

    VW MACHT FORTSCHRITTE BEIM ABGAS-SKANDAL

    Volkswagen-Aktien gewannen an der Dax-Spitze fast 2 Prozent hinzu, nachdem der Autobauer im Diesel-Skandal einen Kompromiss mit den US-Behörden erzielt hatte. Mit einer Regelung für Dieselwagen mit größeren Motoren nahmen die Wolfsburger im Rechtsstreit um manipulierte Abgaswerte eine weitere Hürde, wenngleich einige Einzelheiten noch unklar blieben.

    Auch die Papiere des Gaseherstellers Linde gehörten mit mehr als 1 Prozent Plus zu den Favoriten im Leitindex. Sie erholten sich damit von ihrem Kursrutsch vom Vortag, als sie nach der Einigung auf eine Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair um 4 Prozent gefallen waren. Dahinter reihten sich einige Aktien aus den zuletzt weniger gefragten Immobilien-, Versorger- und Gesundheitsbranchen ein.

    ANLEGER ACHTEN BEI ADIDAS UND DER POST AUF US-KONKURRENZ

    Die Papiere von Adidas und der Deutschen Post standen außerdem wegen aktueller Quartalsberichte ihrer US-Konkurrenten im Blickfeld. Die Anteilscheine des Sportartikelherstellers fielen trotz überraschend guter Nike-Zahlen um knapp 1 Prozent, während sich die Post-Papiere nach schwachen Zahlen des Rivalen Fedex nur wenig von der Stelle bewegten.

    Im MDax beendeten die am Mittwoch von der Deutschen Bank weiterhin als "Top Pick" im Stahlsektor bezeichneten Aktien von Salzgitter mit 1,75 Prozent den Tag als einer der größten Gewinner. Airbus-Aktien dagegen lagen nach einer Studie der DZ Bank mit Einbußen von 1,32 Prozent am Indexende. In den Augen von Analyst Alexander Hauenstein könnten sie nach einem zuletzt guten Lauf nun an Schwung verlieren.

    ADO-ANLEGER ERFREUEN SICH AM PORTFOLIOWERT

    Unter den Nebenwerten überzeugte Ado Properties im Kleinwerte-Index SDax seine Anleger mit der Aussicht auf ein höheres Immobilienvermögen. Die Papiere der Gesellschaft gewannen daraufhin fast 5 Prozent.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,05 Prozent am Dienstag auf 0,03 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,04 Prozent auf 142,11 Punkte nach. Der Euro-Bund-Future dagegen legte um 0,17 Prozent auf 163,28 Punkte zu. Der Kurs des Euro kehrte über 1,04 US-Dollar zurück. Zuletzt wurden 1,0428 Dollar für die Gemeinschaftswährung bezahlt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0421 (Dienstag: 1,0364) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9596 (0,9649) Euro./tih/he

    ---- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---





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