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    WDH/Aktien Frankfurt  1097  0 Kommentare Beim Dax kehrt Ruhe ein

    (Überflüssiges Wort in Überschrift entfernt)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - An den deutschen Aktienmärkten hat am Donnerstag vorweihnachtliche Ruhe geherrscht. Der Dax zeigte sich wenige Tage vor Heiligabend kaum verändert. Zur Mittagszeit lag er knapp mit 0,12 Prozent und 11 455,35 Punkten im Minus. Er bewegte sich damit aber weiter auf dem höchsten Niveau seit August 2015.

    Analyst Wolfgang Albrecht von der Landesbank Baden-Württemberg sprach angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfests von "besinnlichen Tagen" für den Dax, der seit Anfang Dezember in der Spitze um mehr als 1000 Punkte gestiegen war. Nach mehreren Gewinntagen lege er nun eine "Verschnaufpause" ein, ohne dass aber stärkere Rückgänge zu erwarten seien, erklärte Albrecht. Viele Investoren hätten ihre Bücher für das Jahr bereits geschlossen.

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    MDAX BLEIBT ÜBER 22 000 PUNKTEN

    Auch in der zweiten Börsenreihe war die Luft raus. Der MDax sank um 0,12 Prozent auf 22 038,82 Punkte. Er behauptete sich aber über der Marke von 22 000 Zählern, die der Index der mittelgroßen Werte am Vortag erstmals übersprungen hatte. Auch für die Technologiewerte im TecDax ging es knapp um 0,06 Prozent auf 1785,31 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 präsentierte sich ebenfalls geringfügig leichter.

    Bei einem insgesamt trägen Handel ist zumindest der Konjunkturkalender an diesem Donnerstag gut gefüllt. Für etwas Gesprächsstoff sorgten am Morgen die erstmals seit 2012 gestiegenen Preise für nach Deutschland importierte Güter. Am Nachmittag folgen noch weitere Daten aus den USA, die einen Blick wert sein könnten. Veröffentlicht werden dort Zahlen zum Wirtschaftswachstum, den Auftragseingängen für langlebige Güter und der Sammelindex der Frühindikatoren.

    DEUTSCHE BANK GIBT LEICHT NACH

    Die Aktien der Deutschen Bank gehörten mit einem knappen Minus zu den Dax-Verlierern. Nach der rasanten Kurserholung seit dem Tief Ende September war den Papieren zuletzt bei gut 18 Euro die Luft ausgegangen. Die Anleger warten weiter auf eine Einigung mit den US-Behörden im Streit wegen umstrittener Hypothekengeschäfte aus der Zeit vor Finanzkrise. Der Bankensektor insgesamt blieb aber auch wegen der zugespitzten Lage bei der italienischen Traditionsbank Monte dei Paschi im Fokus.

    Als bester Dax-Wert knüpften die Volkswagen-Anteile mit plus 0,76 Prozent an ihre Kursgewinne vom Vortag an, als der Autobauer eine neue Hürde bei der Abwicklung des Abgasskandals in den USA genommen hatte. Die Einigung im Fall der 3,0-Liter-Dieselmotoren wertete Equinet-Analyst Tim Schuldt als weiteren Schritt, um den Dieselskandal hinter sich zu lassen.

    DEFENSIVE GEFRAGT - THYSSEN AM DAX-ENDE

    Gefragt waren einige sogenannte "defensive" Werte, die allgemein als weniger schwankungsanfällig gelten. Die Anteilsscheine des Medizinkonzerns Fresenius und des Konsumgüterherstellers Henkel waren mit Gewinnen von bis zu einem halben Prozent unter den Gewinnern im deutschen Leitindex zu finden.

    Am Dax-Ende fanden sich dagegen die Papiere von Thyssenkrupp wieder. Sie knüpften mit einem Verlust von etwas mehr als 1 Prozent an ihre jüngste Talfahrt an. Börsianer führten dies auf eine anhaltende Konsolidierungsbewegung zurück, nachdem die Papiere des Industriekonzerns vor zwei Wochen ihren höchsten Stand seit eineinhalb Jahren erreicht hatten./tih/das

    --- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---





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