Republikaner setzen “die Spritze” an
„Unsere Kristallkugel hat sich durch Donald Trump eingetrübt.”, schreiben die Analysten vom Aberdeen Asset Management. Nach 3,0% in diesem Jahr gingen sie von einer Steigerung des globalen BIP auf etwa 3,5% im Jahre 2017 aus. Begünstigt wurde dieses Wachstum durch eine weiterhin konsumgetriebene Ausweitung der US-Konjunktur sowie eine schrittweise Erholung in Europa (bei einem von Brexit-Unsicherheiten geschwächten Vereinigten Königreich). Derweil gewannen die Schwellenmärkte weiter an Fahrt, gestützt durch weitere Anreizprogramme in China und anhaltende Erholungen von ihren Rezessionstiefen seitens Brasilien und Russland. Wie wird Trump dieses Szenario ändern?
Wahrscheinlich sind fiskale Anreize in Form von großen Steuersenkungen und massiven Investitionen in Infrastruktur. Mit Deregulierung ist auch zu rechnen, leider mit einem Hang zur Umweltunverträglichkeit. Obwohl Unklarheit bezüglich Schnelligkeit und Reichweite herrscht, dürften beide dem Wachstum im Jahre 2017 zu Gute kommen.
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Durch Trumps Versprechen zu mehr Protektionismus, seinem Hang zum Isolationismus und seine mangelnde politische Erfahrung besteht andererseits das Risiko erhöhter Instabilität und schwächeren Wachstums. Es bleibt zu hoffen, dass republikanische Befürworter eines freien Handels und Berater mit Erfahrung in der Auslandspolitik ihn zu einem standfesteren Präsidenten machen, als er sich als Kandidat gezeigt hat. Allerdings lassen sich die Risiken nicht verleugnen.
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Aktien mit Rückenwind
Bei zunehmender Beschleunigung des Weltwachstums könnte sich 2017 als aktienfreundlich erweisen. Die Einschätzung der Analysten zu US-Aktien war negativ. Stattdessen favorisierten sie billigere Börsen wie Europa, Japan und die Schwellenmärkte. Durch seine Steuersenkungen, Deregulierung und Anreize dürfte Trump allerdings die Unternehmensgewinne in den USA stützen. Dadurch ist deren Einschätzung positiver geworden, obgleich sie früher oder später eine Bremswirkung durch straffere Geldpolitik befürchten.