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    Rückblick 2016  730  0 Kommentare Brexit-Schock und Trump-Faktor

    Wien (pte001/29.12.2016/06:00) - Das Wirtschaftsjahr 2016 wurde von zwei zentralen politischen Richtungsentscheidungen geprägt: Einerseits votierten die Bürger Großbritanniens bei einem Referendum Ende Juni für einen Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union und lösten damit einen regelrechten Brexit-Schock aus. Andererseits führte der überraschende Wahlsieg des umstrittenen republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im November zu fallenden Aktienkursen an den Börsen.

    Negative Stimmung und Kursängste

    Schon im Vorfeld des Referendums, das über den Verbleib Großbritanniens in der EU entscheiden sollte, waren sich viele Experten einig, dass ein tatsächlicher Brexit negative Konsequenzen für die Länder des Vereinigten Königreichs mit sich bringen würde. Die entsprechende Angst vor Umsatzeinbußen und Kursverlusten hatte schließlich bereits seit November 2015 dazu geführt, dass das britische Pfund gegenüber dem Euro stark an Wert einbüßte. Ein erstes Opfer dieser Entwicklung war die irische Wirtschaft, deren Exportunternehmen mit der Pfund-Abwertung gehörig unter Druck gerieten (siehe: http://pte.com/news/20160322027 ).

    Die negative Stimmung setzte sich nach dem Brexit-Votum weiter fort. Sogar das renommierte National Insitute of Economic and Social Research in London kam nicht umhin, der britischen Wirtschaft einen "gravierenden wirtschaftlichen Abschwung" zu prognostizieren. Den Experten zufolge besteht eine 50-prozentige Chance, dass das Land innerhalb von 18 Monaten nach dem Referendum in eine Rezession schlittert (siehe: http://pte.com/news/20160803019 ). Auch die Talfahrt des Pfund ging nach Bekanntwerden des Ergebnisses des Bürgerentscheids munter weiter und namhafte Banken wie Citigroup oder Goldman Sachs fachten die Kursängste mit Negativprognosen noch weiter an (siehe: http://pte.com/news/20160707017 ).

    "Katastrophe" für deutsche Wirtschaft

    Verunsicherung löste der Brexit aber auch in vielen anderen EU-Ländern aus. Schon einen Tag nach dem Referendum stellten etwa deutsche Wirtschafts- und Unternehmerverbände unmissverständlich klar, dass es ein weiteres Auseinanderdriften der EU mit allen Mitteln zu verhindern gelte. DIHK-Präsident Eric Schweitzer sprach gar von einer "Katastrophe" und einem "Schlag ins Kontor" der deutschen Wirtschaft, der nicht nur Großbritannien, sondern die gesamte EU und Deutschland sowohl politisch als auch wirtschaftlich schwächen würde (siehe: http://pte.com/news/20160624015 ).

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