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     1773  0 Kommentare Rückblick 2016 Royal Dutch Shell

    Royal Dutch Shell (WKN:A1D94M) hat seine Dividende seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gesenkt, aber ein Preiskrieg um den Ölpreis und die massive Übernahme der BG-Group haben dazu geführt, dass einige das Unternehmen als sehr gefährlich einstufen. Diese Probleme hängen jetzt wie ein Damoklesschwert über dem Ölriesen und der so berühmten Dividende.

    Trotz dieser Sorgen ist die Aktie von Royal Dutch Shell im Jahr 2016, seit dem Schlusspreis von 1.543p Ende 2015 auf 2.314p zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes gestiegen, was einen Anstieg um 50% ausmacht.

    Heute möchte ich einen Blick darauf werfen, wie sich Shell 2016 geschlagen hat und die folgende Frage stellen: Ist die Dividende nächstes Jahr noch sicher?

    Unkontrollierbare Rohstoffe

    Das Interessanteste war wahrscheinlich vor ein paar Jahren noch die Unterversorgung, die den Ölpreis in schwindelerregende Höhen geschickt hat. Immerhin handelt es sich beim Öl um einen endlichen Rohstoff und die Energienachfrage auf der ganzen Welt erhöht sich immer weiter.

    Im Juni 2015 wendete sich das Blatt aber, als der Ölpreise nicht nur gefallen ist, sondern richtig ins Bodenlose fiel. Dabei durchbrach er erst die magische Marke von 100 US-Dollar bis er, Ende des Jahres, bei 50 US-Dollar den Boden fand.

    Anfang des Jahres spitzte sich die Lage noch einmal dramatisch zu, als eine weitere Überversorgungswelle den Preis auf unter 30 US-Dollar sinken ließ. Es ging die Angst um, der Ölpreis könnte sogar noch weiter fallen. Zu diesem Zeitpunkt setzte Shell Brief und Siegel unter die Übernahme des Rivalen BG Group für 53 Milliarden US-Dollar.

    Zur selben Zeit gab es jede Menge Unsicherheit im Ölmarkt und das auch ohne die Herkulesaufgabe diese beiden massiven Unternehmen zu integrieren. Diese Faktoren erklären auch, warum der Kurs auf ein Tief gefallen ist, das wir seit der Finanzkrise nicht mehr gesehen haben.

    Worum geht es dabei?

    Rückblickend gesehen ist es wunderbar, aber mit einem Ölpreis bei etwa 50 US-Dollar pro Barrel sieht die Übernahme von BG nicht mehr so schlimm aus wie noch vor einem Jahr. Die magische Zahl scheint bei 60 US-Dollar pro Barrel zu liegen, bei dem sich diese Fusion auszahlt. Daher gibt es immer noch einige Unsicherheiten im Zusammenhang mit dieser Übernahme.

    Aber den Ölpreis einmal beiseite gelassen scheint es, als würden Shell und BG sich sehr gut ergänzen. Die beiden Unternehmen haben sich schnell aufeinander eingestellt, sind dabei sogar noch vor dem Zeitplan und hatten dabei keine größeren Probleme. Sogar die Kostensynergien sind beeindruckend: „Unsere zugrundeliegenden operativen Kosten im Jahr 2016 sind jetzt schon bei einer annualisierten Run Rate von 40 Milliarden US-Dollar, was 9 Milliarden US-Dollar weniger ist, als Shell und BG im Jahr 2014 zusammen gekostet haben.“

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