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    LVMH bleibt Top-Aktie in der Luxusbranche, Burberry muss dagegen Einbußen hinnehmen

    Liebe Leser,

    LVMH hat seine Position als Branchenprimus im 1. Halbjahr unterstrichen. Das Geschäftsmodell mit einer guten geografischen und produktspezifischen Diversifikation hat sich in dem schwierigen Marktumfeld als sehr robust erwiesen. Durch die Ausgewogenheit unterliegt die operative Marge traditionell geringeren Schwankungen. Die Krise der Uhrenbranche hat den Konzern im Gegensatz zur Konkurrenz nur marginal getroffen, da Uhren nur rund 6% des Umsatzes ausmachen. Bedeutender ist das Mode- und Lederwarengeschäft, das weniger von den chinesischen Korruptionsregulierungen abhängig ist. Es steuert, wie auch der spezialisierte Einzelhandel, rund 35% zum Umsatz bei.

    LVMH ist es gelungen, gegen den Markttrend zu wachsen und Marktanteile zu gewinnen

    Der Umsatz wurde im 1. Halbjahr um 2,8% und der Nettogewinn um 8% gesteigert. Im 3.Quartal wurde der Wachstumskurs mit einem organischen Wachstum von 6% fortgesetzt. Mit Ausnahme von Japan trugen alle Regionen und Produktkategorien dazu bei. Bei der Kapitalallokation ist sich LVMH treu geblieben. Das Produktportfolio wurde durch die Teilakquisition des deutschen Kofferproduzenten RIMOWA erweitert. Für 640 Mio. € sicherte sich LVMH 80% an dem Traditionshaus, dessen Rillenkoffer von vielen Stars genutzt werden. Die Interimsdividende wurde leicht von 1,35 auf 1,40 € je Aktie angehoben. Damit wird Anlegern eine solide Dividendenrendite von mehr als 2% geboten. LVMH besticht durch Kontinuität, ein gutes Management und ein starkes Markenportfolio.

    Unternehmensporträt

    Die LVMH-Gruppe (Louis Vuitton Moét Hennessy), weltgrößter Luxusgüter-Konzern, produziert und vertreibt Weine & Spirituosen (Hennessy, Pommery), Mode- & Lederwaren (Louis Vuitton, Kenzo, Givenchy), Parfüms & Kosmetika (Dior, Guerlain), Schmuck & Uhren (TAG Heuer, Bulgari). Über ausgesuchte Boutiquen, Shops und Einzelhandelsketten (Sephora, Le Bon Marche) werden weitere Haute-Couture-Artikel angeboten.

    Nach Jahren des profitablen Wachstums verlaufen die Geschäfte bei Burberry aktuell schleppend

    Nach einem Umsatzminus von 0,3% im letzten Geschäftsjahr gingen die Umsätze im 1. Halbjahr um weitere 4% (wechselkursbereinigt) zurück. Der Vorsteuergewinn reduzierte sich um 34%. Der Konzern hat den Anspruch, deutlich besser als der Gesamt-Luxusmarkt abzuschneiden. Um auf den Wachstumskurs zurückzukehren, wurde ein Sparprogramm aufgelegt, und es gibt Veränderungen im Management. 100 Mio £ sollen in den nächsten 3 Jahren eingespart werden. Noch-CEO Bailey bleibt Kreativdirektor sowie Präsident. Ab 2017 übernimmt Gobbetti von der Modemarke Celine als CEO. Er soll die Expertise im Einzelhandel stärken, dessen Anteil am Gesamtumsatz immer mehr ausgebaut wird.

    Zusätzlich wurde eine auf 5 Eckpfeilern fußende Strategie verabschiedet:

    1. das Produktsortiment wird gestrafft und Kernkategorien gestärkt; mit der Novemberkollektion wird das Sortiment um weitere 15 bis 20% ausgedünnt.
    2. eine Erneuerung des Einzelhandelserlebnisses für die Kunden mit einer Serviceinitiative und einem neuen Kunden-Feedbackprogramm.
    3. hohe Investitionen (neue Homepage, App) in den E-Commerce-Vertriebskanal, der am schnellsten wächst.
    4. operative Exzellenz mit einer Vereinfachung der Ablaufprozesse, Effizienzgewinnen und erhöhtem Softwareeinsatz.
    5. Stärkung der Unternehmenskultur und Mitarbeitermotivation.

    Um den Erfolg der neuen Strategie zu bewerten, ist es zu früh. Wir erwarten für 2016 einen deutlichen Gewinnrückgang. Burberry entwickelt sich im Moment schlechter als der Gesamt-Luxusmarkt.

    Unternehmensporträt

    Burberry Group plc wurde bekannt durch die gleichnamige Modemarke. Das einprägsame Karo-Muster ist weltweit bekannt. Neben dem direkten Vertrieb in konzerneigenen Ladenlokalen verdient der Konzern vor allem durch den Großhandel und das Lizenzgeschäft. Neben Lederwaren, Kleidung, Uhren und Schmuck werden auch Kosmetik und Parfüm vertrieben.

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    Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    LVMH bleibt Top-Aktie in der Luxusbranche, Burberry muss dagegen Einbußen hinnehmen Liebe Leser, LVMH hat seine Position als Branchenprimus im 1. Halbjahr unterstrichen. Das Geschäftsmodell mit einer guten geografischen und produktspezifischen Diversifikation hat sich in dem schwierigen Marktumfeld als sehr robust erwiesen. Durch …

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