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    Der innere Markt  1522  0 Kommentare Sind die Erwartungen der Anleger zu hoch?

    Liebe Anlegerinnen und Anleger

    ich hoffe, ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest im Kreis Ihrer Familie liegt hinter Ihnen und dass Sie das neue Jahr gut begonnen haben. Für dieses wünsche ich Ihnen viel Erfolg, Gesundheit und stets ein gutes „Händchen“ für Ihre Investitionen.

    Da Sie wahrscheinlich schon verschiedene Börsenrück- und Ausblicke gelesen haben, will ich Sie vor allem daran erinnern, dass uns im vergangenen Jahr sehr viele Gewissheiten abhandengekommen sind. Dies wiederum motiviert mich sehr, mich noch mehr auf die verschiedenen zyklischen Muster des inneren Marktes zu konzentrieren - und weniger auf die häufig manisch-depressiven Stimmungswechsel der Medien und leider auch der Börsenberichte.

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    Obwohl ich kein Freund von Börsenprognosen bin und mich lieber an die zuverlässigen zyklischen Muster des inneren Marktes halte, will ich Sie heute kritisch informieren, dass die Mehrheit der europäischen Banken und Analysten für das neue Jahr recht positiv gestimmt ist. Durchschnittlich werden Kurssteigerungen von 8 % für die europäischen Indizes erwartet, insgesamt also unspektakuläre Vorhersagen.

    Etwas besorgt bin ich darüber, dass die Spanne der abgegebenen Stimmen recht eng ist. Die Mehrzahl der befragten Analysten erwartet also per Saldo ein durchschnittliches Jahr mit geringer Volatilität. Da an der Börse die Masse aber kaum jemals Recht bekommt, sollten wir in den kommenden Monaten die äußeren Bereiche der „Gefühls-Skala“ gut im Blick behalten. Diejenigen Börsen-Szenarien, die heute kaum jemand vorherzusagen wagt, also ungewöhnlich starke Kursgewinne oder -Verluste. Wer sich an die teils extremen Berg- und Talfahrten des vergangenen Jahres erinnert, kann sich gut vorstellen, dass wir im neuen Jahr ähnlichen Nervenkitzel erleben. Immerhin gesellt sich nun zu den bekannten globalen Risiken noch die beginnende Präsidentschaft D. Trump. Der Meister der Vereinfachung wurde ja in den vergangenen Wochen mit sensationellen Kursgewinnen gefeiert. Ab Ende Januar erfolgt aber der Lackmustest und es wird sich zeigen, ob die Erwartungen der Investoren vielleicht nicht doch viel zu hoch sind.

    US -Börse mittlerweile recht deutlich überhitzt

    Die folgende Grafik zeigt Ihnen den wichtigen kurzfristigen 50- Tage –Indikator. Einen zyklischen Indikator, der ihnen systematisch zeigt, ob und in welchem Ausmaß der wichtigste Aktienmarkt der Welt überhitzt ist.

    Wie Sie sehen, notieren heute etwa 75 % aller im S & P 500 Index enthaltenen Aktien oberhalb ihrer wichtigen 50 –Tage- Linie. Die 50 -Tage -Linie zählt zu den wichtigsten Unterstützungen. Man könnte auch sagen, dass 75 % der wichtigsten US- Aktien von der Nachfrage gelenkt werden.

    Dies ist natürlich positiv, da eine ungewöhnlich große Marktbreite vorliegt. Kurzfristig ist dies aber auch problematisch, das der Markt mittlerweile zyklisch und systematisch stark überhitzt ist. Wir müssen hinterfragen, wie wahrscheinlich es ist, dass noch weitere Aktien ihre 50- Tage- Linie überwinden werden und der breite Markt weiter ansteigt. Vor allem, da die fundamental aussichtsreichsten Werte zuerst „losmarschieren“ und dann die Qualität der zurückgebliebenen  Aktien im Verlauf der Hausse immer fragwürdiger wird.

    Oder mit anderen Worten ausgedrückt: im oberen Bereich der Grafik, in der wir uns jetzt befinden, steigt die Gefahr von Gewinnmitnahmen. Denn ab einem gewissen Punkt wird die Neigung der frühen und mutigen Anleger immer größer, ihre Gewinne mitzunehmen und Positionen abzubauen. Aber noch liegt kein Verkaufssignal vor. Dies wird erst generiert wenn der Indikator in einer negativen 0-Spalte unter die wichtige Marke von 70 % fallen sollte.

    Fazit:

    Genau diesen zyklischen Wechsel zwischen den völlig normalen überverkauften und überhitzten Marktzuständen zeigt Ihnen die Grafik und die Philosophie des inneren Marktes. Auch im nun beginnenden Börsenjahr werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der alten Technik der P & F Charts und des inneren Marktes besser abschneiden als mit beliebigen Börsenprognosen, die für mich eher ein „Raten mit Zahlen“ sind. Und von dem aufgeregten „Gegackere“ der Börsenmedien, die Sie ständig hin und her zu treiben versuchen, müssen wir hier erst gar nicht sprechen.

    Falls Sie sich konkret für diese Philosophie und die P & F Charts interessieren, verfolgen Sie doch bitte meinen freien Börsebrief und beziehen das Gratis E-Book.

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien erneut ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr und verbleibe mit herzlichen Grüßen aus dem Rheinland.

    Ihr Klaus Buhl


     



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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    Der innere Markt Sind die Erwartungen der Anleger zu hoch? Ungewöhnlich hoch sind Erwartungen der Anleger aktuel. Der innere Markt hingegen ist mittlerweile recht stark überhtzt. Eine Konsolidierung könnte bevorstehen.

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