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    Warum neben Lithium auch Graphit und Kobalt Zukunftsrohstoffe sind

    Über den Rohstoff Lithium liest man in Zusammenhang mit Tesla, Elektrofahrzeuge und Massenspeicher für Energie laufend in den Medien. Dass aber Graphit und Kobalt bei dem gestarteten Boom ebenfalls eine gewichtige Rolle spielen ist noch nicht wirklich in den Medien und bei den Rohstoffanlegern angekommen. Und genau deshalb widmen wir uns heute neben einer Zusammenfassung von Lithium speziell diesen für die modernen Speicherelemente so wichtigen Rohstoffen.

    In den letzten 10 bis 15 Jahren hat sich die Batterie als Energiespeicher wesentlich weiter entwickelt und viele neue technisch grundlegend modernisierte Typen wurden dem Markt und seinen unterschiedlichen Anforderungen zugeführt. Betrachten wir vorweg einmal die von der im Jahr 2003 gegründeten Battery University erstellte Grafik über die unterschiedlichen Batterietypen und deren Energieeffizienz.

    Pic 1 Batteriearten

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    Wie man unschwer erkennen kann haben die alten Batterietypen auf Blei- oder Nickelkadmiumbasis längst ausgedient und sind in der Grafik auch braun bzw. grün gefärbt. Die Entwicklung der modernen Zeit sah unterschiedliche Batterietypen, deren Leistung sich stetig steigerte, jedoch generell unter Verwendung von Lithium. Sie sind in der Grafik orange gefärbt Stets geht es dabei um den Aufbau von Kathoden und Anoden für die Energieabgabe. Die 6 orange gefärbten Batterietypen operieren auf der Kathodenseite alle auf der Lithium-Ionen-Basis mit unterschiedlichen Anteilen an Lithium. Sowie nie im Leben alles optimal ist, so sind es auch die Batterien noch nicht. Im Optimalfall sollte eine Batterie mit rd. 80 Gramm Lithium auskommen. Tut es aber nicht. Im Durchschnitt werden heute immer noch 160g Lithium pro Batterie benötigt. LTO steht für Lithiumtitanat-Zellen, die noch keine auf Karbon basierenden Anoden verwendete. Die anderen 5 Varianten benötigen rd. 1 kg aufbereitetes Karbon je kWh Batteriekapazität. Avicenne Energy, ein weltweit führender Batteriehersteller, hat ermittelt, dass 2014 die Batterieindustrie rd. 55.000 aufbereitetes Karbon benötigt hätte für die Produktion von Speichermedien mit insgesamt 50 GWh Leistung. Rd. 35.000 Tonnen, so schätzte man bei Avicenne, kamen von natürlichen Grafitvorkommen und rd. 20.000 Tonnen von künstlichem Graphit und aus anderen Quellen.

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