Aktien Frankfurt
DAX tut sich schwer – Wall Street startet in die Berichtssaison
Jetzt als Anleger weiter bei deutschen Aktien zuzugreifen, könnte sich als Fehler erweisen, wenn der Euro beginnt zu steigen. Aus technischer Sicht ist die Wahrscheinlichkeit in den vergangenen Tagen gestiegen, dass die Gemeinschaftswährung nun erst einmal eine Erholungsrally gegenüber dem US-Dollar startet. Das würde dann auch den Deutschen Aktienindex belasten. Nach dem Ausflug des DAX über die Marke von 11.600 Punkten zum heutigen Handelsstart nahmen diejenigen wieder Gewinne mit, die dem Markt nach der Rally nicht mehr viel Luft nach oben zubilligen.
An der Wall Street ruft die jetzt beginnende Berichtssaison in Erinnerung, dass die Aktienbewertungen auf Niveaus angelangt sind, die in der Vergangenheit als obere Grenzen fungiert haben. Auch wenn die Rally durchaus noch weiterlaufen könnte, nimmt nach den Kursgewinnen seit der US-Präsidentschaftswahl die Skepsis bei den Anlegern stark zu. Die US-Berichtssaison muss schon sehr stark ausfallen, um für neue kräftige Impulse zu sorgen. Immerhin sind US-Aktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17 und einem Bewertungsniveau relativ zu den Vorsteuergewinnen, das mit den Hochzeiten der Internetspekulationsblase von 2000 vergleichbar ist, wahrlich nicht mehr günstig bewertet.
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