RWE
Boden nimmt Form an
Nach einem äußerst intensiven Kampf um die Unterstützungszone von rund 11,00 Euro im Dezember gingen Bullen eindeutig als Sieger hervor und konnten anschließend für eine deutliche Erholung in dem Wertpapier des Energieversorgers RWE sorgen. Nun schließen sich Anschlusskäufer an und treiben die Rally in der Aktie weiter voran.
Obwohl seit den Tiefstständen aus September 2015 um 9,12 Euro ein klarer Aufwärtstrend in dem Wertpapier von RWE eingezeichnet werden kann, ginge es nach den Jahreshochs aus dem abgelaufenen Jahr bei 16,49 Euro mit den Kursnotierungen wieder abwärts. Dabei reichten die Abgaben bis Ende 2016 auf ein Verlaufstief von 11,01 Euro abwärts und somit unter die maßgebende Trendkanalbegrenzung seit September 2015. Nach dem eindeutigen Trendbruch wurde ein weiterer Abverkauf favorisiert, dieser setzte jedoch nicht wie erwartet ein. Stattdessen etablierten Markteilnehmer einen Doppelboden in diesem Bereich und sorgten bis Anfang dieses Jahres wieder für eine deutliche Erholungsbewegung zurück an den gleitenden Durchschnitt EMA 50 bei 12,27 Euro. Auch wenn es zu Beginn dieses Jahres kurzzeitig zu einem Pullback auf 11,60 Euro gekommen ist, nahmen Käufer das Wertpapier im Mittwochshandel wieder unter ihre Fittiche und sorgten für einen Kursschub zurück an die Jahreshochs. Ein Ausbruch darüber dürfte nun weiteres Kurspotential in dem Wertpapier von RWE freisetzen und möglicherweise den Boden aus den letzten beiden Monaten endlich abschließen.
Kurzfristige Trendwende schreitet voran
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Mit einem eindeutigen Kursanstieg über die aktuellen Jahreshochs von 12,27 Euro könnten Käufer nun weiteres Kurspotential in der Aktie von RWE freisetzen und damit eine weitere Erholung zunächst bis in den Bereich von rund 13,00 Euro ermöglichen. Spätestens an der 200-Tage Durchschnittslinie bei aktuell 13,22 Euro muss jedoch mit einem kurzfristigen Rückzug der Käufer gerechnet werden, bis dahin können Anleger jedoch über ein Investment in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: SE446Q) bestens profitieren - eine entsprechende Verlustbegrenzung kann unterhalb der aktuellen Tagestiefs von 11,89 Euro angesetzt werden. Deutlich eintrüben dürfte sich das Chartbild hingegen bei einem nachhaltigen Rückfall unter die aktuellen Jahrestiefs von 11,60 Euro, in diesem Fall würden direkte Rücksetzer auf die Dezembertiefs um 11,01 Euro drohen. So wie sich das bisherige Chartbild jedoch präsentiert, können mittelfristig noch viel höhere Kursgewinne folgen und machen ein Investment auf Sicht der kommenden Monate durchaus interessant.