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     1366  0 Kommentare EON, RWE, Deutsche Bank – achten Sie auf die US-Zinsen…

    Frankfurt_Börse“I will be the biggest jobs creator God ever created” – Donald Trump hat Großes vor. Am Mittwoch blieb der der versammelten US-Presse jedoch den Beweis schuldig, wie er das schaffen will. Wer sich von der gestrigen Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten Donald Trump klare Orientierungshilfen zur künftigen Wirtschafts- und Handelspolitik der USA erhofft hatte, wurde enttäuscht. Keine Äußerungen zu Konjunkturprogrammen und Haushaltspolitik, in seiner Rede blieb Trump schwammig.

    Am Donnerstag feiert der Euro sein Comeback. Viele Analysten sahen die Parität als ausgemacht. Die nächsten Ziele waren 0,95 USD oder gar 0,90 USD. Jetzt notiert der Euro wieder mit etwas Abstand zur magischen 1,05 bei 1,0675 USD. Der DAX kann sich noch relativ schadlos halten. Vom Jahreshoch ist der Index dennoch ein Stück abgerückt. In den nächsten Wochen könnte der stärkere Euro jedoch wieder auf die Agenda rücken und als Argumentation für fallende Kurse herhalten. Denn wer die Parität eingepreist hat, muss diese Rechnung möglicherweise überdenken.

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    CBOE Interest Rate 10 Year T Note auf ein Jahr

    CBOE Interest Rate 10 Year T Note auf ein Jahr

    Am Tag nach Trump lohnt sich ein Blick auf die US-Zinsen. Die Rendite der 10-Jährigen US-Bonds fällt um knapp 2 Prozentpunkte auf aktuell 2,33 Prozent. Dies sorgt auch bei DAX-Werten für Bewegung. Während die Banken auf eine Zinswende hoffen, setzt man bei Vonovia auf niedrige Zinsen und günstige Baukonditionen. Ähnlich sieht es bei den verschuldeten Versorgern aus.

    Die Aktienmärkte müssen weiter von der Hoffnung auf massive Steuersenkungen und Infrastrukturprogramme leben, Fakten bleiben Mangelware. Der Dow Jones rückte um ein halbes Prozent vor, die 20.000er-Marke bleibt im Spiel..

    Beachten Sie auch: Dollar-Yen – Japanische Notenbank droht mit “unbegrenzter” Geldschwemme

    Sowohl die fast schon euphorische Stimmung bei vielen Profi-Investoren wie auch die geringe Volatilität mahnen weiter zur Vorsicht. Positiv bleibt festzuhalten, dass es bisher nicht zu Gewinnmitnahmen kam. Anleger die investiert sind, rechnen offenbar mit weiter steigenden Kursen und bleiben im Markt. Wer hingegen die Rally zum Jahresende verpasst hat, setzt auf eine Korrektur. Unter dem Strich scheint das Rückschlagpotenzial eher begrenzt, sofern nicht unerwartet negative Nachrichten auf den Markt treffen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    EON, RWE, Deutsche Bank – achten Sie auf die US-Zinsen… “I will be the biggest jobs creator God ever created” – Donald Trump hat Großes vor. Am Mittwoch blieb der der versammelten US-Presse jedoch den Beweis schuldig, wie er das schaffen will. Wer sich von der gestrigen Pressekonferenz des …