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     1027  0 Kommentare Deutsche Bank – heute gilt es…

    Ausblick_Symbol_SchweizNach der Rekordfahrt am US-Aktienmarkt warten Investoren gespannt auf die Quartalsergebnisse. Die Ausgangslage ist eindeutig: Mit einem KGV aus Basis der Gewinnschätzungen für die kommenden zwölf Monate von gut 17 ist der S&P 500 teuer und weist einen Aufschlag von mehr als 20 Prozent auf den langfristigen Durchschnitt auf. Solche Bewertungen sind nur dann gerechtfertigt, wenn die Unternehmen auch entsprechende Gewinnsteigerungen liefern. Zwar bezieht sich die anstehende Berichtssaison überwiegend auf den Zeitraum vor der Wahl. Umso mehr werden Investoren daher auf den Ausblick achten und prüfen, ob die Unternehmen ebenfalls optimistischer in die Zukunft blicken.

    Der Fokus liegt am Nachmittag bei JP Morgan, Bank of America und Wells Fargo. Die Ergebnisse dürften zeigen, ob die Rally der Banken weitergeht. In den letzten Wochen stockte die Rally auf hohem Kursniveau. Zuletzt waren die Zinsen in den USA wieder leicht gefallen, was sich negativ auf die Geschäftsergebnisse der Banken auswirkt. Am Donnerstag hatte die Versteigerung der 30-Jährigen US-Bonds weniger Zinsen abgeworfen als erwartet. Daher wird sich auch der Blick der Deutschen Bank und Commerzbank-Aktionäre in die USA gehen.

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    Anders als in den vergangenen Quartalen, als die Analysten im Vorfeld der Berichtssaison ihre Gewinnerwartungen meist deutlich reduzierten und die Unternehmen die tiefen Prognosen leicht übertreffen konnten, blieben die Schätzungen dieses Mal nahezu stabil. Für die Technologie-, Industrie- und Energie-Branche legten die Prognosen in den vergangenen Wochen sogar zu. Unter dem Strich rechnet der Markt im vierten Quartal mit einer Gewinnsteigerung der im S&P 500 enthaltenen Unternehmen von rund drei Prozent. Vor allem der Energiesektor dürfte einen maßgeblichen Anteil zur positiven Entwicklung beisteuern. Dank der im Jahresvergleich starken Erholung beim Ölpreis könnten die Konzerne eine Vervierfachung der Unternehmensgewinne melden.

    Sondereffekt beachten

    Deutsche Bank_ Frankfurt_Börse_8Wie üblich zum Auftakt öffnen zuerst die Banken ihre Bücher. Im dritten Quartal steigerten die Institute die Ergebnisse um acht Prozent und damit deutlich stärker als die Firmen im S&P 500 mit 3,1 Prozent. Für das Abschlussquartal wird ein Gewinnanstieg von 13,8 Prozent erwartet. Der kräftige Zuwachs beruht aber vor allem auf der schlechten Entwicklung bei Goldman Sachs und AIG im vergangenen Jahr. Ohne diesen Effekt liegen die Prognosen bei einem Zuwachs von 4,4 Prozent. Mit JP Morgan, Bank of America und Wells Fargo öffnen heute bereits drei Schwergewichte ihre Bücher.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank – heute gilt es… Nach der Rekordfahrt am US-Aktienmarkt warten Investoren gespannt auf die Quartalsergebnisse. Die Ausgangslage ist eindeutig: Mit einem KGV aus Basis der Gewinnschätzungen für die kommenden zwölf Monate von gut 17 ist der S&P 500 teuer und weist …