Gold-Inflation-Vermögen
Die Inflation in Deutschland steigt – Schützen Sie Ihr Vermögen
Die Edelmetalle legten zum Start des neuen Jahres eine beeindruckende Rallye aufs Parkett der Handelsbörsen. Der Goldpreis stieg seit dem Tief zu Weihnachten um 75$ (+6,6%) an. Ein schwächerer Dollar kam dem Goldpreis hierbei zur Hilfe. Da der Euro in dieser Zeit relativ stark blieb, gibt es auf Eurobasis immerhin ein Plus von 40€ je Feinunze. Der Goldpreis in US-Dollar hat mittlerweile einen wichtigen Widerstand erreicht. Auf Eurobasis wird gerade ein Abwärtstrend getestet. Können diese Hürden genommen werden, so stünde dem Gold eine weitere Rallye in den nächsten Wochen bevor!
Gold konnte von einem schwächeren US-Dollar profitieren.
Der Silberpreis stieg seit Neujahr sogar um 90 US-Cent (5,6%) an, wobei auch hier bei 17,30 US-Dollar je Feinunze ein signifikanter Widerstand erreicht wurde. Auf Eurobasis konnte der Silberpreis
einen Abwärtstrend erreichen, den es nun zu überwinden gilt. Wenn diese Hürden genommen werden können, steht dem Silberpreis – ebenso wie im Gold – ein weiterer Anstieg bevor.
Silber stieg seit Jahresbeginn fast einen Dollar an.
Preisinflation steigt dramatisch in der Eurozone
Die Inflationsrate stieg in Deutschland im vergangenen Monat von 1,1% auf 1,7% an. Diese beunruhigende Entwicklung ist nur logisch: Die Europäische Zentralbank (EZB) druckt unablässig neues
Baumwollgeld und kauft dafür die Schulden von Staaten und Unternehmen auf. Bis zum Ende des Jahres 2017 sollen weiterhin monatlich 60 Mrd. Euro neu gedruckt werden. Dies höhlt die Kaufkraft des
Euros zunehmend aus. Dann wird die Europäische Zentralbank in weniger als drei Jahren 2,28 Billionen Euro neues Geld gedruckt und in Umlauf gebracht haben. Die Preise können künftig demnach nur
stärker steigen. Die Gefahren für den Wohlstand der Deutschen nehmen somit zu.
Das frisch gedruckte Geld floss in den letzten Jahren zuerst in das Bankensystem und an die Finanzmärkte. Dies bewahrte die Aktien- und Anleihenmärkte vor einem Crash. Nun beginnt sich die
expansive Geldpolitik der EZB auf Produktions- sowie Konsumentenpreise auszuwirken. Der Ölpreis und letztlich auch der Benzinpreis werden steigen. Auch
Nahrungsmittel im Supermarkt werden von einer Preiserhöhung nicht verschont bleiben. Dabei werden diese Güter eigentlich nicht wirklich teurer. Vielmehr verliert der Euro seinen Wert und somit
seine Kaufkraft. 1,7% Teuerung pro Jahr wären schon schlimm genug. Die reale Teuerung ist in Wirklichkeit jedoch viel höher als die offiziell ausgewiesene Preissteigerungsrate. Diese wahre
Preissteigerungsrate wird jedoch von den Statistischen Ämtern verschleiert. Jeder weiß, dass die Waren in den Supermarktregalen in den vergangenen zehn Jahren deutlich teurer wurden und sich deren
Preise gar mehr als verdoppelt haben. In den USA gibt es verlässliche Berechnungen für die reale Inflation. Diese zeigen, dass man dort zur offiziellen Teuerung noch 5% bis 7% dazurechnen muss, um
sich der realen Teuerung zu nähern. Durch die Behauptung, die Teuerung läge nur bei 1,7% sollte man sich also nicht täuschen und in falsche Sicherheit wiegen lassen.