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     5022  0 Kommentare Gold und Goldaktien - Wichtige Widerstände vor der Brust!

    Dem schwächelnden US-Dollar sei Dank legte der Edelmetallsektor einen kleinen Zwischensprint hin. Bereits in der letzten Handelswoche 2016 zeichnete sich diese Erholung ab. Vor allem der Goldsektor strotzt in diesen Tagen vor Kraft. Besonders positiv: Die Entwicklung vollzog sich - eigentlich wie so oft - entgegen der vorherrschenden Marktmeinung und Erwartung. Wir haben in den letzten Wochen des Öfteren auf die Parallelen zwischen der Situation im Goldsektor Ende 2015 und der Situation Ende 2016 verwiesen und lagen damit bis dato recht gut. Ob der Goldsektor mittlerweile dafür bereit ist, eine ähnliche Rally lostreten zu können wie im letzten Jahr, könnte sich bereits in Kürze entscheiden; nämlich dann, wenn Gold die Zone 1.200 bis 1.220 US-Dollar durchstoßen kann...

    Gold hat das Momentum in diesen Tagen ohne Zweifel auf seiner Seite. Und ausgerechnet Trump könnte den Startschuss für eine nachhaltige Erholung gegeben haben. Als am Mittwoch der neu gewählte US-Präsident zu einer Pressekonferenz lud, erhofften sich die Finanzmärkte endlich Klarheit über seine Steuer- und Wirtschaftspolitik. Konkrete Antworten blieb er schuldig, stattdessen nahmen Konfliktthemen wie die Abschottung der US-Wirtschaft und das Thema China großen Raum ein. In Anbetracht der großen Erwartungen, die die Finanzmärkte an Trump im Vorfeld hatten - Stichwort "Trump-Rally" in den Aktienindizes und dem US-Dollar - waren die Aussagen eher dürftig. Die Reaktion lässt sich besonders gut an der Entwicklung des US-Dollars ablesen. Während der Greenback unmittelbar vor der Pressekonferenz Trumps noch so vor Kraft strotzte und gegen Euro und Yen noch einmal zulegen konnte, sackte er immer mehr zusammen, je länger die Pressekonferenz dauerte. Ob Trump tatsächlich die Initialzündung für das Gold-Comeback gegeben hat, werden freilich erst die nächsten Wochen zeigen, wenn er tatsächlich am Ruder ist.

    Gelingt es Gold, die 1.220 US-Dollar zu knacken, ist der Weg bis auf 1.250 US-Dollar frei. Die zentrale Unterstützung verläuft aktuell im Bereich um 1.120 US-Dollar.

    Angetrieben von der Erholung der Gold- und Silberpreise bekamen auch die Produzentenaktien wieder Auftrieb. Was zunächst eher vorsichtig und schleichend begann, nahm zuletzt mehr und mehr Fahrt auf.

    Stellvertretend für die Verfassung des Sektors schauen wir uns an dieser Stelle den Arca Gold Bugs Index oder kurz HUI an.

    Im Dezember unterzog der Arca Gold Bugs Index seine wichtige Unterstützungszone um 165 Punkte einem Test. Dieser Bereich wurde punktgenau getroffen und verteidigt. Er unterstrich damit noch einmal seine Relevanz. Zwischenzeitlich konnte der Index beachtlich an Terrain zurückerobern und den Abwärtstrend brechen. Wichtig war es in diesem Zusammenhang, dass die Marken bei 180 und 195 Punkten überwunden werden konnten. Insgesamt darf man das Ganze aber noch nicht überbewerten und sollte es eher als Sturm im Wasserglas einordnen. Die eigentliche Bewährungsprobe wartet nun mit der Zone 200 bis 225 Punkte. Sollte diese durchbrochen werden (und davon gehen wir über kurz oder lang aus),  wäre das ein wichtiges und richtungsweisendes Signal! Gelingt es dem Index, dieses Kaufsignal zu generieren, wäre die Tür bis auf 250 oder 275 Punkte auf.


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