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    Neustart beim E-König  9382  0 Kommentare Apple-Spitze wechselt zu Tesla

    Herausragende Mitarbeiter an ein Unternehmen dauerhaft zu binden und zu halten ist eine hohe Kunst. Diese Aufgabe hat Apple scheinbar im letzten Jahr nicht optimal gemeistert, denn sonst hätte Matt Casebolt das seit 2007 bestehende Arbeitsverhältnis ebenso wenig wie Chris Lattner - seit 11 Jahren für Apple tätig - nicht gegen eine Position bei Tesla eingetauscht, wie "The Week" berichtet. Casebolt war bei Apple nicht für das Erfolgsmodel iPhone verantwortlich aber für diese wunderbaren kleinen Laptops, die jeden Schreibtisch gut Aussehen lassen.

    Apple vs. Tesla: Falling Star Rising Star...

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    Casebolt ist nicht einer der typischen Jungsstars des Silicon Valley, sondern legte bereits 1989 sein Universitätsabschluss in Kalifornien an der San José State University ab. Sein Studium zum Bachelor of Science in Mechanical Engineering hatte wenig mit Design, als vielmehr mit Zahlen und Technik zu tun. Erst 2007, mit dem Wechsel zu Apple, ging Casebolt auch ins Design. Im gleichen Jahr wurde das erste iPhone der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Es hat die Entwicklung der Marke Apple maßgeblich verändert. Casebolt war für das MacBook Air verantwortlich. Auch das eine Sensation, denn es war 2008 das dünnste und leichteste Mac-Notebook das Apple bis zu diesem Zeitpunkt entwickelt hat. Von nun an setzte Apple auf Aluminiumgehäuse für ihre MacBooks, die aus einem Block gefräst wurden. Der Erfolg, sowohl vom iPhone als auch dem MacBook Air, ließ sich an vielen Kennzahlen ablesen und bestätigen und erhöhte den Druck seitens der Investoren auf Apple. Ab 2014 war Casebolt bei Apple für das MacBook Pro als Product Designer verantwortlich - nun der Wechsel zu Tesla.

    ...werden die besten Pferde weggemopst...

    Casebolt und Chris Lattner waren für Apple in einer der wichtigsten Phasen der Unternehmensentwicklung tätig. Das Design und die Technik von Apple haben seit 2007 unsere Vorstellungen und Erwartungen maßgeblich und nachhaltig verändert. Was ist von Apple in den kommenden Jahren zu erwarten? Natürlich wird es einige spannende neue Produkte geben aber im Vergleich zu Tesla besitzt Apple weniger Innovationskraft. Dies könnte einer der Gründe für den Wechsel zu Tesla sein.

    ...um E-Mobilität zu pushen...

    Tesla ist in einer wichtigen Phase, denn der Autobauer schwankt zwischen nicht erfüllten Absatzprognosen aus 2016, hohen Erwartungen seitens der Investoren und einer steigenden Aufmerksamkeit seitens der Marktbegleiter im Bereich Ladestationen. Immerhin planen BMW, Daimler, Volkswagen und Ford eine Allianz, um gegen die Marktführerschaft Teslas anzutreten. Sie wollen 2017 in Europa 400 Express-Ladestationen errichten. Die E-Mobilität will in Deutschland totz staatlicher Prämie nicht richtig an Fahrt gewinnen. Ein Grund liegt wohl auch in den Ladestationen. Dabei geht es sowohl um die Anzahl und räumliche Verfügbarkeit als auch die Dauer der Ladezeit. Wie die "Welt" berichtete, vergibt die Regierung 300 Millionen Euro an Fördergeldern, damit deutschlandweit in den nächsten Jahren 15.000 Ladestationen entstehen. Wie sich jedoch mit den Ladestationen Gewinne erzielen lassen sollen solange Benzin- und Dieselmotoren in Millionen Stückzahlen produziert werden, ist unklar. Im Bereich der E-Mobilität kommt niemand um den Autobauer Tesla herum. Hier werden die Innovationen erprobt und können Aufgrund der Pionierleistung des Unternehmens auf diesem Gebiet auch zeitnah umgesetzt weden. Tesla ist fokussiert und im Vergleich zu den etablierten Autobauern so agil, dass der neue Senior Director of Engineering, Closures & Mechanism, Matt Casebolt, viele neue Ideen und Visionen umsetzen werden kann.

    ...und Mission Possible?

    Matt Casebolt und Chris Lattner werden bei Tesla weniger das Design revolutionieren als vielmehr neue technische Impulse geben. Lattner wird im Bereich Autopilot-Software der führende Kopf und Vordenker. Casebolts ganz konkrete Aufgabe wird noch Geheim gehalten. Dass neue Technik auch auf das Produktdesign ausstrahlen wird, hatte Casebold mit dem MacBook Air bei Apple gezeigt. Die Autos von Tesla werden vermutlich nicht flacher aber vielleicht leichter. Jedenfalls hat der Personalwechsel für Tesla die gewünschte positive Aufmerksamkeit erzeugt, die Marke und das Vertrauen in die Zukunft gestärkt. Dies wird nicht der letzte Einkauf von Elon Musk für sein Unternehmen sein. Dass Tesla das neue Apple wird, das scheint Musk große Vision zu sein.                 




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    Neustart beim E-König Apple-Spitze wechselt zu Tesla Mehr Innovation geht nicht! Wer den Tesla "Model S" gesehen hat, fragt sich, was an diesem Design und der Technik noch optimiert werden kann? Doch nun kommen die Ex-Apple-Stars Matt Casebolt und Chris Lattner an Bord und schrauben die Erwartungen nochmals höher. Was kann der Kunde erwarten?

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