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    Rhön Klinikum  3196  0 Kommentare B. Braun und die Directors Dealings

    Da tut sich was: Seit Tagen gibt es meldepflichtige Insiderkäufe, sogenannten Directors Dealings, bei Rhön Klinikum (WKN: 704230 / ISIN: DE0007042301). Dabei ist es um die Aktie eigentlich gar nicht gut bestellt. Denn das vergangene Jahr brachte in Summe keine Kursgewinne und kurz vor dem Weihnachtsfest wurde der Titel auch noch aus dem MDAX gekegelt. Nun muss sich das Papier im weitaus weniger beachteten SDAX behaupten. Aktuell betreibt das Unternehmen elf Klinken an fünf Standorten. Regulatorische Auflagen, aber auch Probleme im Management (vor allem mit der Uniklinik Gießen/Marburg) belasten die Ertragslage. So dürfte es im Jahr 2016 zwar zu einem Umsatzplus von rund fünf Prozent kommen, wie auch das Management prognostiziert. Beim Gewinn scheint eine deutlichere Verbesserung aber unwahrscheinlich.

    Rhön-Klinikum-Chart: finanztreff.de

    Zurück zu den Directors Dealings: Eigentlich gilt der Asklepios-Konzern als möglicher Käufer. Die Hamburger halten schon 17,6 Prozent, werden aber am Markt immer wieder als Übernehmer genannt. Doch nun entwickelt sich der zweite Großaktionär, der Medizintechnik-Konzern B. Braun aus Melsungen, zum Aufkäufer. Nach den letzten offiziellen Mittelungen hält Braun 20 Prozent an Rhön Klinikum, inzwischen ist der Bestand aber gewachsen. Denn Braun kauft seit Dezember kontinuierlich ein, allerdings in recht kleinen Stückzahlen. So gingen gestern beispielsweise knapp 50.000 Stücke für einen Durchschnittspreis von 25,50 Euro an Braun. Seit Jahresbeginn summieren sich die Käufe bereits auf 140.000 Aktien, alle zu Kursen um 25,50 Euro…

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    RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

    Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

    Bildquellen: Wolfgang Raum / dieboersenblogger.de



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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
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