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     477  0 Kommentare Flexibilität zahlt sich aus

    Es ist fast schon ein lieb gewonnenes Ritual. Pünktlich zum Jahreswechsel kommt die Prognoseflut auf die Anleger zu, die sie bei ihren Anlagenentscheidungen nicht wirklich weiterbringt. Kaum jemand hat in diesem Zusammenhang seine Zweifel klarer formuliert als Karl Valentin. „Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen“. Entsprechend wagen sich viele Experten noch nicht aus der Deckung und geben äußerst verhaltene Prognosen ab. Laut einer Handelsblatt-Umfrage unter Bankanalysten wird dem Leitindex DAX für 2017 kaum Bewegungspotenzial zugetraut. Doch genau dieser Pessimismus macht zuversichtlich. Denn: Eine alte Börsenweisheit besagt: „Eine Hausse entsteht aus dem Pessimismus, wächst mit der Skepsis, reift durch Optimismus heran und stirbt an der Euphorie.“ Aus diesem Blickwinkel sollten wir uns auf ein gutes Börsenjahr 2017 freuen können. Es wird auf die Berichtssaison und auf die Qualität der führenden wirtschaftlichen Indikatoren ankommen. Sicher auch darauf, wie sich Krisen und Konflikte entwickeln. Und vor allem, wie sie von den Börsen interpretiert und eingepreist werden.

    In der Trend-Umfrage des DDV für den Januar scheinen sich die Privatanleger in Deutschland bereits auf die Gegebenheiten eingestellt zu haben. Knapp drei Viertel von ihnen favorisieren in der gegenwärtigen Marktphase Anlageprodukte ohne 100-prozentigen Kapitalschutz. Ein Drittel spricht sich in diesem Kontext für Aktienanleihen aus. Gefolgt von Discount-Zertifikaten, Bonus- und Express-Strukturen. Nur etwas mehr als ein Viertel spricht sich gegenwärtig noch für Kapitalschutz-Produkte aus.

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    Wichtig wird es nicht nur für Zertifikate-Anleger sein, flexibel in der Anlage und der Allokation des eigenen Depots zu bleiben. Das gilt ebenso für die Anleger, die sich im langfristig orientierten Vermögensaufbau befinden, wie für jene, die lieber beim Daytrading engagiert sind.

    Dem DDV geht es hierbei nicht so sehr um die Tageskomik an den Märkten. Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Transparenz der Produkte und auf den offenen Diskurs mit allen Anspruchsgruppen; vom Anleger über den Verbraucherschützer, den Vertretern der Aufsicht und der Politik bis hin zu den Journalisten. Insofern wird es angesichts der Vielfältigkeit der Themen ein weiteres herausforderndes und sicher spannendes Jahr.

    DDV, Lars BrandauEin Beitrag von Lars Brandau

    Er ist seit Gründung des Deutschen Derivate Verbands (DDV) dessen Geschäftsführer und vertritt den DDV auch in den Arbeitsgruppen des europäischen Dachverbands EUSIPA. Der studierte Germanist und Politologe gilt als ausgewiesener Kommunikationsprofi. Zuvor war Lars Brandau unter anderem in verschiedenen leitenden Funktionen beim Nachrichtensender n-tv tätig; zuletzt als Chefmoderator. In dieser Zeit berichtete er als Reporter aus Kriegs- und Krisengebieten, kommentierte zahlreiche Landtags- und Bundestagswahlen und moderierte drei Jahre lang die Telebörse. Weitere Informationen unter: www.derivateverband.de

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    Bildquelle: dieboersenblogger.de / DDV



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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Flexibilität zahlt sich aus Es ist fast schon ein lieb gewonnenes Ritual. Pünktlich zum Jahreswechsel kommt die Prognoseflut auf die Anleger zu, die sie bei ihren Anlagenentscheidungen nicht wirklich weiterbringt. Kaum jemand hat in diesem Zusammenhang seine Zweifel klarer formuliert als Karl Valentin.

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