Stuttgarter Zeitung
Porsche Betriebsratschef Uwe Hück fordert Runden Tisch der deutschen Automobilindustrie mit Donald Trump
Stuttgart (ots) - Der Gesamtbetriebsratschef und Aufsichtsratsvize
von Porsche, Uwe Hück, fordert die deutsche Automobilindustrie zur
Verständigung mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump auf. "Die
Automobilfirmen sollten schnell einen Runden Tisch mit Trump machen,
und man sollte ihn in unsere intergalaktischen Werke einladen", sagte
Hück der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten
(Mittwoch). "Eine engstirnige Konfrontation mit ihm würde unserer
Industrie schaden."
Die Warnungen Trumps vor hohen Strafsteuern für Einfuhren von
Mexiko in die USA bezeichnete Hück als "Weckruf". "Er zeigt uns, dass
auch wir umdenken müssen", sagte der Betriebsratschef. "Da hat er
schon den Nerv getroffen: Wir müssen in den eigenen Ländern und
dort, wo wir die Autos verkaufen, investieren." Die
Automobilindustrie brauche die internationale Fertigung, "aber wir
sollten eines nicht machen: nur in den Billiglohnländern Autos bauen
und in den Industrieländern Arbeitslosigkeit herbeiführen".
von Porsche, Uwe Hück, fordert die deutsche Automobilindustrie zur
Verständigung mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump auf. "Die
Automobilfirmen sollten schnell einen Runden Tisch mit Trump machen,
und man sollte ihn in unsere intergalaktischen Werke einladen", sagte
Hück der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten
(Mittwoch). "Eine engstirnige Konfrontation mit ihm würde unserer
Industrie schaden."
Die Warnungen Trumps vor hohen Strafsteuern für Einfuhren von
Mexiko in die USA bezeichnete Hück als "Weckruf". "Er zeigt uns, dass
auch wir umdenken müssen", sagte der Betriebsratschef. "Da hat er
schon den Nerv getroffen: Wir müssen in den eigenen Ländern und
dort, wo wir die Autos verkaufen, investieren." Die
Automobilindustrie brauche die internationale Fertigung, "aber wir
sollten eines nicht machen: nur in den Billiglohnländern Autos bauen
und in den Industrieländern Arbeitslosigkeit herbeiführen".
Einfuhrsteuern von 35 Prozent wären aus Hücks Sicht "für die
deutsche Automobilindustrie ein Dolchstoß, denn die USA sind ein viel
zu wichtiger Markt". Er will dem US-Präsidenten nun einen Brief
schreiben und ihm anbieten, Betriebsratsvorsitzende der deutschen
Automobil- und Zulieferindustrie sowie die IG Metall einzuladen, um
Kompromisse auszuloten. "Keineswegs dürfen die deutschen
Automobilfirmen gegenüber Trump als Heilige auftreten, da ist in der
Vergangenheit zu viel passiert", warnte das Mitglied des
Volkswagen-Aufsichtsrats mit Blick auf die VW-Abgasaffäre in den USA.
"Wir müssen selbstbewusst und ohne Angst, aber mit einer gewissen
Demut auftreten - nicht rechthaberisch."
OTS: Stuttgarter Zeitung
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/48503
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst@stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
deutsche Automobilindustrie ein Dolchstoß, denn die USA sind ein viel
zu wichtiger Markt". Er will dem US-Präsidenten nun einen Brief
schreiben und ihm anbieten, Betriebsratsvorsitzende der deutschen
Automobil- und Zulieferindustrie sowie die IG Metall einzuladen, um
Kompromisse auszuloten. "Keineswegs dürfen die deutschen
Automobilfirmen gegenüber Trump als Heilige auftreten, da ist in der
Vergangenheit zu viel passiert", warnte das Mitglied des
Volkswagen-Aufsichtsrats mit Blick auf die VW-Abgasaffäre in den USA.
"Wir müssen selbstbewusst und ohne Angst, aber mit einer gewissen
Demut auftreten - nicht rechthaberisch."
OTS: Stuttgarter Zeitung
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/48503
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst@stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de