K+S
Kali und Salz in der Anleger-Suppe
Bei dem Düngemittelhersteller K+S scheint es so als könne bei der Aktie (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) die Bodenbildung nach den harten Jahren seit 2008 nun doch gelingen. Das Tief von 2013 wurde im vergangenen Jahr, nach einem Zwischenhoch 2015, noch einmal bestätigt. Danach ging es stramm nach oben. Nun wurde das 2016er-Hoch bei 23,00 Euro überschritten, recht mühelos. Die nächsten wichtigen Hürden sind nun das Hoch aus dem Jahr 2014 bei 27,25 Euro und der Abwärtstrend aus dem Jahr 2008 bei 32,90 Euro – gut, bis dahin ist noch ein weiter Weg.
Die Zahlen, die K+S zuletzt vorgelegt hat sind noch überwiegend düster. Produktionseinschränkungen wegen der begrenzten Versenkgenehmigung am Werk Werra, sinkende Preise für Kali- und Magnesiumprodukte, die durch Kostensenkungen nicht aufgefangen werden konnten und ein milder Winter (Auftausalz) drückten in den ersten neun Monaten auf Umsatz und Gewinn. Die Erlöse sanken um 21 Prozent und der Überschuss (Ebit) um 67 Prozent auf 202 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird nun ein Gewinn von 200 bis 260 Millionen Euro erwartet.
Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 4.521 Millionen Euro würde sich daraus ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zwischen 22,6 und 17,4 im günstigsten Fall errechnen. Die Dividenden-Rendite würde bei einer Ausschüttung von 0,40 Euro 1,7 Prozent erreichen. Die Aktie notiert derzeit leicht über dem Buchwert von 22,14 Euro…
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Ein Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de
Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.
Bildquellen: Thomas Schumm / Pressebild K+S