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    Chef-Verbraucherschützer fordert  3313  4 Kommentare "Winterkorn sollte betrogene Kunden mit seiner Rente entschädigen"

    Der Druck auf Martin Winterkorn wächst, am heutigen Tag muss sich der EX-VW-Chef einem Untersuchungsausschuss des Bundestages stellen. Im Vorfeld der Anhörung forderte der Vorsitzende der Verbraucherzentrale, Klaus Müller, den Manager dazu auf, die entstandenen Schäden aus eigener Tasche zu bezahlen. 

    Zigtausend Stellenstreichungen, Strafzahlungen an US-Kunden in Milliardenhöhe, die ersten Führungskräfte hinter Gittern. Der Abgasskandal hat den deutschen Autobauer Volkswagen in die schwerste Krise aller Zeiten gestürzt - und an fast allen Ecken und Enden Spuren hinterlassen. 

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    Nicht so jedoch beim ehemaligen Oberboss Martin Winterkorn. Kurz nach Bekanntwerden der Dieselaffaire war dieser zurückgetreten und hatte seitdem vehement seine Unwissenheit in dem Skandal beteuert. Für seine "überragenden Leistungen" durfte er sich zudem auf eine stattliche Abfindung von über 30 Millionen Euro sowie auf ein fürstliches Ruhegehalt von 1,2 Millionen Euro im Jahr freuen. 

    Der Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Klaus Müller, hat dem Ex-Manager im "Handelsblattnun eine ganz besondere Anlageempfehlung für das viele Geld ausgesprochen. Seiner Ansicht nach sollte Winterkorn "mit den über 3.000 Euro Rente pro Tag besser betrogene Kunden entschädigen und ein Zeichen der Demut setzen." 

    Der langjährige Volkswagen-Konzernchef müsse endlich Verantwortung für die weltweite Abgasmanipulation übernehmen, hieß es von Müller weiter. „Für die Kundinnen und Kunden, die von Volkswagen getäuscht wurden und in Deutschland leer ausgehen, sind die Meldungen über Winterkorns Vergünstigungen ein Schlag ins Gesicht.“

    Ob Winterkorn von all dem Treiben wirklich keinen blassen Dunst hatte, oder ob sich die Berichte über seine vermeintliche Mitwisserschaft (mehr dazu hier) bewahrheiten, wird sich im Laufe des Tages herausstellen. Am Vormittag, um 10:00 Uhr ist er zu einer Anhörung vor dem Diesel-Untersuchungsausschuss des Bundestages geladen. Der Vorsitzende, Herbert Behrens (Linke), erhofft sich von der Anhörung eine umfassende Aufklärung der Geschehnisse. "Wenn Herr Winterkorn die Aussage verweigert, kommt dies einem Schuldeingeständnis gleich", sagte er am Montag.




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