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    dpa-AFX Überblick  453  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 18.01.2017

    ROUNDUP: US-Notenbank erreicht Inflationsziel

    WASHINGTON - Die amerikanische Notenbank Fed dürfte ihre wirtschaftlichen Ziele faktisch erreicht haben. Nachdem bereits mehrere Notenbanker mit Blick auf den Arbeitsmarkt von Vollbeschäftigung gesprochen haben, wurde am Mittwoch auch ein Preisziel erreicht. Mit 2,1 Prozent stieg die Inflationsrate erstmals seit zweieinhalb Jahren in den Zielbereich der Federal Reserve. Weiteren Zinsanhebungen dürfte damit wenig im Weg stehen.

    GESAMT-ROUNDUP/Deutschland: Höchste Inflation seit mehr als drei Jahren

    WIESBADEN/LUXEMBURG - Höhere Energiepreise haben die Teuerung in Deutschland und im Euroraum Ende 2016 auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren getrieben. Die Verbraucherpreise in Deutschland kletterten im Dezember um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist der stärkste Anstieg seit Juli 2013. Das Statistische Bundesamt bestätigte damit am Mittwoch eine erste Schätzung. Im Vergleich zum November legte die Inflation um 0,7 Prozent zu.

    Eurozone: Höchste Inflation seit über drei Jahren

    LUXEMBURG - Die Inflation im Euroraum hat Ende 2016 spürbar angezogen und den höchsten Stand seit über drei Jahren erreicht. Im Dezember seien die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch nach einer zweiten Schätzung mit. Eurostat bestätigte damit wie erwartet eine erste Erhebung. Die Inflation kletterte deutlich über das November-Niveau von 0,6 Prozent und erreichte den höchsten Wert seit September 2013.

    USA: NAHB-Hausmarktindex gesunken - weiter hohes Niveau

    WASHINGTON - Die Lage am US-Häusermarkt hat sich im Januar von hohem Niveau aus etwas verschlechtert. Der NAHB-Hausmarktindex sei von 69 auf 67 Zähler gesunken, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) am Mittwoch mit. Volkswirte hatten mit 69 Punkten gerechnet. Der Wert für Dezember wurde von 70 auf 69 nach unten revidiert.

    USA: Industrieproduktion steigt etwas stärker als erwartet

    WASHINGTON - Die Industrieproduktion in den USA ist im Dezember etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Gesamtproduktion legte um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, wie die US-Notenbank am Mittwoch in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem schwächeren Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat ergab sich allerdings nach revidierten Zahlen ein stärkerer Rückgang als bislang angenommen. Demnach lag das Minus bei 0,7 und nicht wie zuvor geschätzt bei 0,4 Prozent.

    ROUNDUP: Nach Tajanis Wahl fehlt Juncker die Mehrheit im EU-Parlament

    STRASSBURG - Nach dem erbitterten Streit über den neuen EU-Parlamentspräsidenten fehlen der Kammer stabile Mehrheiten. Die große Koalition von Sozial- und Christdemokraten sei endgültig vorbei, bekräftigte der sozialistische Fraktionschef Gianni Pittella am Mittwoch. Er war am Vortag in einem Wahlmarathon dem konservativen Kandidaten Antonio Tajani unterlegen, der nur mit einfacher Mehrheit zum Nachfolger des Deutschen Martin Schulz bestimmt wurde.

    ROUNDUP/Merkel und Gentiloni: Schulterschluss für neues Vertrauen in die EU

    BERLIN - Deutschland und Italien wollen die Herausforderungen bei Wachstum, Beschäftigung, Migration und Anti-Terror-Kampf im engen Schulterschluss und gemeinsam mit den EU-Partnern angehen. "Das sind die großen Aufgaben, um die muss sich Europa erkennbar kümmern. Hier muss es eine Solidarität geben zwischen den Mitgliedsstaaten", sagte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch in Berlin nach einem Treffen mit dem neuen italienischen Ministerpräsidenten Paolo Gentiloni. Bei den Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien müssten die 27 verbleibenden EU-Staaten London geschlossen gegenübertreten.

    ROUNDUP 2: Die EU erwartet nach Mays Brexit-Rede harte Verhandlungen

    LONDON/BRÜSSEL - Nach der großen Brexit-Rede der britischen Premierministerin Theresa May erwartet die EU äußerst schwierige Verhandlungen. May hatte am Dienstag angekündigt, ihr Land werde den europäischen Binnenmarkt verlassen. Bekenntnisse zu einer engen Partnerschaft gingen einher mit Drohungen, sollte die EU Großbritannien im Bemühen um ein umfassendes Freihandelsabkommen Steine in den Weg legen.

    Britisches Gericht urteilt am 24. Januar zum Brexit-Streit

    LONDON - Das mit Spannung erwartete Brexit-Urteil des höchsten britischen Gerichts zur Rolle des Parlaments soll am 24. Januar verkündet werden. Das teilte das Supreme Court am Mittwoch auf seiner Website mit.

    Juncker verspricht Briten faire Behandlung

    STRASSBURG - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat Großbritannien faire Verhandlungen über den EU-Austritt versprochen. "Wir als Kommission und Michel Barnier als unser Verhandlungsführer haben keine feindliche Gesinnung", sagte der Luxemburger am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Europaparlament in Straßburg. Man wolle einen Deal, der sowohl für Großbritannien als auch für die EU fair sei.

    Trump: Ich mag das Twittern gar nicht

    NEW YORK - Der künftige US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Worten kein Fan der Kommunikation über den Kurznachrichtendienst Twitter. "Ich mag das Twittern gar nicht. Ich habe andere Dinge, die ich machen könnte", sagte er in einem Interview des Senders Fox News, das am Mittwochmorgen ausgestrahlt wurde. Die Kommunikation über den Dienst sei aber seine einzige Möglichkeit, der "unehrlichen" Presseberichterstattung über ihn etwas entgegenzusetzen.

    Großbritannien: Arbeitslosenquote bleibt auf schwächstem Stand seit 2005

    LONDON - Am britischen Arbeitsmarkt zeigen sich nach wie vor keine negativen Auswirkungen des Brexit-Votums. Die nach internationalen Standards erhobene Arbeitslosenquote blieb im Zeitraum September bis November bei 4,8 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch mitteilte. Die Quote liegt damit weiter auf dem tiefsten Stand seit 2005. Volkswirte hatten mit der aktuellen Entwicklung gerechnet.

    ROUNDUP: US-Unternehmen warnen vor Handelskrieg mit China

    PEKING - US-Unternehmen in China haben Donald Trump vor einem Handelskrieg mit Peking gewarnt, falls der designierte US-Präsident seine angedrohten Sanktionen tatsächlich umsetzen sollte. Die chinesische Regierung bereite Schritte vor, "?um Vergeltung zu üben"?, sagte Lester Ross von der amerikanischen Handelskammer in Peking am Mittwoch anlässlich der Präsentation einer Studie zur Stimmung von US-Unternehmen in China. Peking stünde "?nicht ohne Arsenal"? da, um auf Aktionen der USA zu reagieren.

    Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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