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    Aktien Europa  885  0 Kommentare Im Minus vor EZB-Entscheid

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Unsicherheit vor der anstehenden Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trump dominiert auch am Donnerstag das Börsengeschehen in Europa. Die Anleger wagten keine allzu großen Sprünge und bescherten dem EuroStoxx 50 bis zum späten Vormittag ein Minus von 0,30 Prozent auf 3283,97 Punkte. Zudem warten die Investoren auf Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi anlässlich des EZB-Leitzinsentscheids.

    An der Regionalbörse in Paris verlor der CAC-40 zuletzt 0,34 Prozent auf 4836,81 Punkte. In London gab der FTSE 100 0,63 Prozent auf 7201,68 Zähler nach.

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    Die EZB wird um 13.45 Uhr ihre Entscheidung bekannt geben. Eine Abkehr vom aktuellen Rekord-Niedrigzins sowie etwaige weitere geldpolitische Maßnahmen werden indes nicht erwartet. Erst im vergangenen Monat hatte die Europäische Zentralbank ihr umstrittenes milliardenschweres Anleihekaufprogramm bis Ende 2017 verlängert. Dagegen hatte US-Notenbankchefin Janet Yellen am Vorabend die Fortführung der Zinswende in den USA bekräftigt und mehrere Anhebungen pro Jahr signalisiert. Damit könnte nach Einschätzung von Michael Hewson von CMC Markets die geldpolitische Schere zwischen den weltweiten Notenbanken in den kommenden Monaten weiter auseinandergehen.

    Auf Unternehmensseite in Europa standen im Vorfeld der EZB-Entscheidung vor allem die stark von der Zinsentwicklung abhängigen Immobilienwerte im Minus. Sie gaben im Mittel um 1,33 Prozent nach. Am höchsten in der Gunst der Anleger notierten die Einzelhandels-Werte, wobei der Sektor von guten Branchennachrichten des niederländischen Konzerns Ahold Delhaize Rückendeckung erhielt.

    Die erst im Sommer fusionierte Supermarktkette hatte im vierten Quartal bei den Erlösen zulegen können. Das Papier führte mit einem Gewinn von mehr als 3 Prozent zuletzt den Eurostoxx 50 an. Der Subindex der Einzelhändler rückte unterdessen um 0,35 Prozent vor.

    In der Triebwerkbranche wirbelte unterdessen das Übernahmeangebot des französischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Safran für den Zulieferer Zodiac die Kurse durcheinander. So verteuerte sich die Zodiac-Aktie zuletzt um 21,45 Prozent auf 28,31 Euro und lag damit nahe bei den angebotenen 29,47 je Aktie. Safran legt für den Zukauf insgesamt knapp 10 Milliarden Euro auf den Tisch, das Management von Zodiac steht dahinter. Safran-Papiere verteuerten sich um knapp 2 Prozent und landeten damit weit vorne im Eurozonen-Leitindex.

    In London sorgte eine positive Studie der US-Investmentbank Goldman Sachs für Gewinne vor allem in Bergbauwerten. Steigende Rohstoffpreise, die noch niedrigen Bewertungen und die guten Free Cashflows dürften den Minensektor weiter beflügeln, schrieb Analyst Eugene King in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zu den größten Gewinnern im FTSE 100 gehörten Antofagasta mit einem Kursaufschlag von mehr als 2 Prozent und der Bergbauriese Rio Tinto mit mehr als 1 Prozent./tav/fbr




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