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    Devisenthriller  4239  0 Kommentare EUR/USD - Vage Hoffnung für den Euro...

    Über mangelnde Spannung kann man sich in diesen Tagen an den Devisenmärkten jedenfalls nicht beschweren. Die Amtseinführung Donald Trumps rückt immer näher. Seine Ausführungen erlangen folglich immer größere Bedeutung und beeinflussen den Dollar.  Darüber hinaus blickt man mit Spannung auf die anstehenden Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU. Keiner Seite kann an zähen und konfliktreichen Verhandlungen gelegen sein. Hier gibt es auch für die Gemeinschaftswährung Risiken.

    Vor dem Hintergrund der Gefahren für den Euro ist die Parität bei EUR/USD für Viele nur eine Zwischenstation auf dem weiteren Weg nach unten... In der Tat gibt es derzeit wenig Aspekte, die für eine baldige Euro-Stärke sprechen. Die geldpolitischen Entscheidungen der EZB in der jüngsten Vergangenheit geben hierzu auch keinen Anlass. Auf der anderen Seite steht die US-Notenbank FED, die im Dezember die Leitzinsen anhob und gleichzeitig die Märkte für 2017 auf weitere Zinsschritte vorbereitete. Der US-Dollar strotzte seitdem nur so vor Stärke. Doch zuletzt schwächelte der Greenback ein wenig. Gestützt wurde diese Entwicklung auch von der ominösen Pressekonferenz Donald Trumps in der letzten Woche. Die Finanzmärkte gierten nach fundierten Aussagen und Antworten zu möglichen Plänen, wie er die Steuer- und Wirtschaftspolitik in der nächsten Zeit gestalten will. Aber diese Antworten blieb er schuldig. Stattdessen wurde die Abschottung des US-Wirtschaft ausführlich thematisiert. Kurzum: Im Großen und Ganzen war es genau das, was die Märkte nicht hören wollten. In Anbetracht der immensen Vorschusslorbeeren, mit denen Trump von den Finanzmärkten in den letzten Wochen ja überhäuft wurde, ist nun ein wenig Ernüchterung eingekehrt. Aber es gilt natürlich abzuwarten, wie sich der neue US-Präsident schlägt, wenn er erst einmal in der Verantwortung ist.

    Dennoch könnte die FED im Jahresverlauf gezwungen werden, aufgrund von Unwägbarkeiten (Trump) von ihren ambitionierten Plänen abzurücken. Darin liegt die vage Hoffnung für den Euro gegen den US-Dollar. Im Bereich um 1,04 US-Dollar hat sich aktuell ein kleiner Boden ausgebildet, aber das ganze Gebilde ist noch fragil. Weitere wichtige Unterstützungen findet der Euro bei 1,02 US-Dollar und 0,98 US-Dollar. Widerstände befinden sich hingegen bei 1,08 und 1,10 US-Dollar. Trotz der jüngsten Erholung ist der Euro noch weit von einem Befreiungsschlag gegen den Greenback entfernt. Hierzu wäre ein Schritt über die 1,095 US-Dollar notwendig und ob dieses angesichts der aktuellen Gemengelage gelingen kann, ist allerdings mehr als fraglich.


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